Wilhelm Curtmann
Quick Facts
Biography
Christian Ludwig Karl Wilhelm Curtmann (* 24. Februar 1833 in Worms; † 20. Juli 1893 in Gießen) war ein hessischer Rechtsanwalt und Politiker und Abgeordneter der Zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.
Leben
Wilhelm Curtmann war der Sohn des Gymnasialdirektors Dr. phil. Wilhelm Jakob Georg Curtmann und dessen Ehefrau Sophie Luise, geborene Gebhardt. Curtmann, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 1. November 1864 in Friedberg Maria Anna Rosine geborene Schäffer.
Curtmann studierte an 1850 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen und der Universität Heidelberg. 1853 wurde er Hofgerichtssekretariatsakzessist in Darmstadt und 1854 Gerichtsakzessist in Friedberg. 1862 wurde er Advokat und Prokurator am Hofgericht Gießen. 1880 wurde er Rechtsanwalt am Landgericht Gießen.
Von 1868 bis 1872 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Oberhessen 14/Nauheim gewählt, nachdem der bisherige Abgeordnete Alexander Riess verstarb. In den Ständen vertrat er konservative Positionen.
Literatur
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 82–82.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 101.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 219–220.