Quick Facts
Biography
Wilhelm Beintmann (* 1889 in Frankfurt am Main; † nach 1953) war ein deutscher Genre- und Porträtmaler.
Leben
Wilhelm Beintmann studierte von 1909 bis 1914 an der Kunstakademie Düsseldorf und wird daher der Düsseldorfer Schule zugerechnet. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, entzog er sich dem Militärdienst durch Auswanderung nach Spanien. Im Jahr 1915 lebte er eine Zeit in Nordafrika und schuf Bilder von Menschen des Maghreb, die er im März 1915 in einer Ausstellung von vier deutschen Künstlern im Centro Alemán de Madrid präsentierte. Er studierte er an der Academia de Bellas Artes in Cádiz und an der Universität Zaragoza. In Zaragoza war er am Ende des Krieges interniert. Danach lebte er in Madrid.
Zur Exposición Nacional de Bellas Artes trug er 1917 ein Porträt bei, ebenso zur Ausstellung von 1920. Vom 31. Januar bis 15. Februar 1920 stellte der Salón Parés in Barcelona ihn in einer Einzelausstellung vor.
In den 1920er Jahren kehrte er in seine Geburtsstadt zurück. Zwischen 1923 und 1925 wurden seine Bilder in Sammelausstellungen in der Kunsthandlung Heinrich Trittler in Frankfurt am Main gezeigt. Dort lebte er auch noch 1953.
Literatur
- Beintmann, Wilhelm. In: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 159.
- Dankmar Trier: Beintmann, Wilhelm. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 8, Saur, München u. a. 1993, ISBN 3-598-22748-5, S. 338.