Werner Rohland
Quick Facts
Biography
Werner Rohland (* 13. Dezember 1899 in Crimmitschau, Deutschland; † 3. Juni 1974 in Stuttgart-Bad Cannstatt, Deutschland) war ein deutscher Maler, Künstler und Buchdrucker.
Leben und Werk
Nach einer Buchdruckerlehre im väterlichen Betrieb, arbeitet er unter anderem in der Großdruckerei von C. H. Beck in Nördlingen und bildet sich autodidaktisch zum Maler aus. 1932 beginnt er als freier Künstler zu arbeiten.
In den folgenden Jahren hielt er sich am Bodensee in Wasserburg, Konstanz und Maurach auf. Der Maler William Straube wurde sein Mentor.
Er heiratete 1935 und ging 1939 in seine Heimat nach Sachsen zurück. 1943 wurde er eingezogen und diente als Sanitäter.
Beim Luftangriff auf Dresden 1945 wurde sein gesamtes, bisheriges Werk zerstört. Nach dem Krieg und einjähriger Kriegsgefangenschaft in Südfrankreich, konnte er seine künstlerische Arbeit wieder aufnehmen.
Er ließ sich in Tiefenbach am Federsee nieder und nahm am Kunstleben in Oberschwaben teil. Anfang der 1950er Jahre wurde er Mitglied der Stuttgarter Neuen Sezession und bewegte sich im Kreis um Alfred Wais und Manfred Henninger.
Bevorzugt malte er Motive seiner ihm vertrauten Umgebung. Dazu gehörten Landschaften, Innenräume, Figurenbilder und Stillleben.
Literatur
- Stefan Borchardt (Herausgeber): Werner Rohland. Figuren Räume Landschaften 2014. Belser, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-7630-2677-7.
- Curt Grützmacher, Bruno Effinger, Otmar M. Wiegele u. a.: Werner Rohland 1899-1974 Maler, herausgegeben von der Kreissparkasse Biberach im Federsee-Verlag, Bad Buchau 1999, ISBN 978-3-925171-41-3.