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Germany
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Werner Kirsch
German university teacher (1901-1975)

Werner Kirsch

The basics

Quick Facts

Intro
German university teacher (1901-1975)
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Ostróda, Ostróda County, Warmian-Masurian Voivodeship, Poland
Place of death
Kiel, Schleswig-Holstein, Germany
Age
74 years
The details (from wikipedia)

Biography

Werner Kirsch (* 2. Januar 1901 in Osterode, Ostpreußen; † 20. Mai 1975 in Kiel) war ein Agrarwissenschaftler, Fütterungsexperte und Tierzüchter.

Leben

Kirsch studierte an der Universität Königsberg Landwirtschaft und Zoologie, promovierte bei Wilhelm Voeltz auf dem Gebiet der Tierzucht und habilitierte sich 1928 in diesem Fach. Nach kurzer Privatdozentenzeit war er von 1929 bis 1944 Professor für Tierzucht in Königsberg, von 1947 bis 1954 Direktor des Instituts für Milcherzeugung der Bundesforschungsanstalt für Milchwirtschaft in Kiel und zugleich Professor für Tierzucht und Tierhaltung an der Universität Kiel. 1954 folgte Kirsch einem Ruf an die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim, wo er die Nachfolge von Jonas Schmidt antrat und bis zu seiner Emeritierung 1967 wirkte.

Kirsch befasste sich in seiner Forschungsarbeit vor allem mit der Konstitution und Gesundheit des Niederungsrindes sowie der Fütterung und Futterqualität hinsichtlich deren Einfluss auf die Milchleistung. Er veröffentlichte rd. 200 Publikationen, vorwiegend experimentellen Inhalts.

Hauptwerk

  • Die Silofutterbereitung im Kaltgärverfahren, 1930;
  • Gärfutter, seine Gewinnung und Verwendung, 3. Aufl. 1942;
  • Fütterung der Milchkühe im nordwestdeutschen Raum, 2. Aufl. 1949;
  • Vollwertige Ernährung der Milchkühe (mit Splittgerber), 2. Aufl. 1953;
  • Die Fütterung der landw. Nutztiere (mit Splittgerber/Fangauf), 1954, 119 S., 3. Aufl. 1962.

Auszeichnungen

  • Kirsch wurde für sein theoretisches sowie praxisnahe Wirken von der Universität Göttingen mit dem Henneberg-Lehmann-Preis ausgezeichnet.
  • Von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde erhielt er die Adolf-Köppe-Nadel.
  • Die Tierärztliche Hochschule Hannover verlieh ihm die Würde eines Dr. med. vet. h. c..
  • Die Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Berlin berief ihn 1957 zum korrespondierenden Mitglied.
  • 1967 wurde Kirsch von der DGfZ mit der Hermann-von-Nathusius-Medaille für seine Leistungen in der Tierzucht ausgezeichnet.

    Literatur

    • Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin. Biographisches Lexikon. NORA Verlagsgemeinschaft Dyck & Westerheide, Berlin, ISBN 3-936735-67-0 und zusätzliche Informationen von Hartmut Boettcher, Tierzuchtleiter in Weimar
    • Manfred Raupp: Probleme des Agrarmarktes in Deutschland. In der Landbaumann Ackerbauschule an der Universität Hohenheim. 1971
    • Harald Winkel (Hrsg): Festschrift für Günther Franz. Geschichte und Naturwissenschaft in Hohenheim. Verlag Thorbecke, Sigmaringen 1982, ISBN 0-7181-2842-7
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