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Germany
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Ulrich Loewenheim
German jurist and judge

Ulrich Loewenheim

The basics

Quick Facts

Intro
German jurist and judge
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Göttingen, Göttingen, Lower Saxony, Germany
Age
90 years
The details (from wikipedia)

Biography

Ulrich Loewenheim (* 30. Mai 1934 in Göttingen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. Er ist Emeritus der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Privatrecht, der Rechtsvergleichung, sowie im Urheber- und Wettbewerbsrecht.

Leben

Loewenheim studierte ab 1955 Rechtswissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er 1961 mit dem ersten juristischen Staatsexamen abschloss. 1962 wurde er mit der Arbeit Anstiftung durch Unterlassen ebenso in Frankfurt promoviert. Nach der zweiten juristischen Staatsprüfung 1965 war er bis 1968 wissenschaftlicher Assistent in Frankfurt. Es folgte ein Auslandsaufenthalt bis 1969 an der University of California, Berkeley und der Georgetown University. 1969 wurde er in Frankfurt bei Heinrich Kronstein mit Warenzeichen und Wettbewerbsbeschränkung habilitiert und erhielt venia legendi für bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung.

Von 1977 bis 1999 war er Richter am OLG Frankfurt am Main. Er war mehrfach Gastprofessor an der University of Berkeley (1975, 1977, 1979, 1987, 1989, 1993), der Universität Tokio (1981), der Universität Kyōto (1981), der Thammasat-Universität (1981, 1983, 1996, 1997, 1999, 2001, 2002), der Universität Manila (1983), der National University of Singapore (1983), der Hebrew University of Jerusalem, der University of Florida (1992, 1993, 1995, 1998, 2000, 2010, 2011), der Vanderbilt University (1993), sowie der Columbia University (1996).

Mitgliedschaften

  • 1999: Vorsitzender des Fachbeirats des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht München

Veröffentlichungen

  • Anstiftung durch Unterlassen (Dissertation 1962)
  • Warenzeichen und Wettbewerbsbeschränkung (Habilitationsschrift 1970)
  • Herstellerbegriff und Geräteabgabe 1984
  • Bereicherungsrecht (1988, 2. Aufl. 1997, 3. Aufl. 2007)
  • Praxis des Online-Rechts (2001)
  • Handbuch des Urheberrechts (Hg. 2003, 2. Aufl. 2010)
  • Urheberrecht im Informationszeitalter (Hg. 2004)
  • Kartellrecht (Bd. 1 2005, hg. gemeinsam mit Karl Meessen und Alexander Riesenkampff)
  • Kartellrecht (Hrsg.) (Bd. 2 2006, hg. gemeinsam mit Karl Meessen und Alexander Riesenkampff)
  • Urheberrecht. Kommentar (Hg. 2010, Fortführung des Werkes von Gerhard Schricker, 4. Aufl.)
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