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Ulrich Kuder
Kunsthistoricus

Ulrich Kuder

The basics

Quick Facts

Intro
Kunsthistoricus
Places
Gender
Male
Place of birth
Tuttlingen, Germany
Age
81 years
The details (from wikipedia)

Biography

Ulrich Kuder (* 5. April 1943 in Tuttlingen) ist ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben

Nach dem Abitur im Anschluss an die Schulzeit in den Evangelisch-Theologischen Seminaren Schöntal/Jagst und Urach studierte Ulrich Kuder von 1962 bis 1968 evangelische Theologie in Tübingen, Wien, Mainz und Edinburgh. Auf die 1. Evangelisch-Theologische Dienstprüfung in Tübingen folgte eine Tätigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft am Ökumenischen Institut der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität und als Religionslehrer in München. Nach einem durch ein DAAD-Stipendium ermöglichten Studienjahr an der Katholischen Universität in Löwen/Belgien nahm er 1972 in München ein Studium der Kunstgeschichte, der Philosophie und der Alttestamentlichen Wissenschaft auf und wurde dort 1977 mit einer Arbeit über eine karolingische Psalterhandschrift zum Dr. phil. promoviert: Die Initialen des Amienspsalters (Amiens, Bibliothèque municipale, ms. 18).

Von 1977 bis 1984 Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Universität München, war er danach an verschiedenen Universitäten, unter anderem in Eichstätt, Braunschweig, Osnabrück und Greifswald, als Wissenschaftlicher Angestellter, Lehrbeauftragter und Hochschuldozent tätig und katalogisierte von 1988 bis 1990 im Rahmen eines DFG-Projekts illuminierte Handschriften des 13. Jahrhunderts in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. An der Universität München habilitierte er sich 1989 mit Studien zur ottonischen Buchmalerei.

Von 1994 bis 1996 hatte er die Professur für Kunstgeschichte an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus inne und war Direktor des dortigen Zentrums für Technik und Gesellschaft. 1996 als Nachfolger von Frank Büttner auf den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel berufen, war er hier bis zu seiner Emeritierung 2008 einer der Direktoren des Kunsthistorischen Instituts.

Seit 2016 ist er Vorsitzender der Arthur-Haseloff-Gesellschaft e.V., Gesellschaft zur Förderung von Forschung und Studien am Kunsthistorischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Zündstoffe. Die Gleichnisse Jesu – keine frommen Geschichten. Freiburg/Br. 1988, ISBN 3-419-51332-1.
  • Der Teppich von Bayeux oder: Wer hatte die Fäden in der Hand? Fischer-Taschenbücher, Frankfurt/M. 1994, ISBN 3-596-11485-3.
  • Die Konstanzer Christusscheibe. In: Schriften des Vereins für die Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung (Schrr VG Bodensee) 115, 1997, S. 1–88. ISSN 0342-2070
  • Die Ottonen in der ottonischen Buchmalerei. Identifikation und Ikonographie. In: Gerd Althoff, Ernst Schubert (Hgg.): Herrschaftsrepräsentation im ottonischen Sachsen (Vorträge und Forschungen, XLVI). Sigmaringen 1998, ISBN 3-7995-6645-7, S. 137–234.
  • (Mitherausgeber und Mitautor:) Ulrich Kuder, Dirk Luckow (Hgg.): Des Menschen Gemüt ist wandelbar. Druckgrafik der Dürer-Zeit. Aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel 2.5.-27.6.2004. Kiel 2004, ISBN 3-937208-06-2.
  • Die Wiederkehr des Emblems in der Moderne. In: Anthony J. Harper, Ingrid Höpel (Hgg.): Emblematic Tendencies in the Art and Literature of the Twentieth Century (Glasgow Emblem Studies, 10). Glasgow 2005, ISBN 0-85261-821-2, S. 1–24.
  • (Mitherausgeber und Mitautor:) Herwig Guratzsch, Ulrich Kuder (Hgg.): K(l)eine Experimente. Kunst und Design der 50er Jahre in Deutschland. Aus Anlass der gleichnamigen Ausstellung in Schloß Gottorf 13.4.-27.7.2008. Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloß Gottorf 2008, ISBN 978-3-937719-76-4.
  • Ein van Gogh nach Jacob van Ruisdael in schleswig-holsteinischem Privatbesitz. In: Nordelbingen. Beiträge zur Kunst- und Kulturgeschichte Schleswig-Holsteins, 78, 2009, ISSN 0078-1037, S. 55–77.
  • Jakobsverehrung im Norden. Ein vorläufiger Überblick. In: Javier Gómez-Montero (Hg.): Der Jakobsweg und Santiago de Compostela in den Hansestädten und im Ostseeraum. Akten des Symposiums an der Universität Kiel 23.-25.4.2007 (Topographica. Studien und Texte zu kulturellen Räumen in Europa, 1). Kiel 2011, ISBN 3-937719-82-2, S. 193–300.
  • Die Herz-Jesu-Kirche in München-Neuhausen als Neuinszenierung eines antiquierten Patroziniums. In: Regine Heß, Martin Papenbrock, Norbert Schneider (Hgg.): Kunst und Politik. Jahrbuch der Guernica-Gesellschaft, 14.2012. Schwerpunkt: Kirche und Kunst. Kunstförderung der Kirchen nach 1945. Göttingen 2012, ISBN 3-89971-991-3, S. 113–131.
  • mit Walter Berschin: Reichenauer Wandmalerei 840-1120. Goldbach – Reichenau-Oberzell St. Georg – Reichnau-Niederzell St. Peter und Paul. Heidelberg 2012, ISBN 978-3-86809-052-9.
  • Dürers ‚Hieronymus im Gehäus‘. Der Heilige im Licht. Hamburg 2013, ISBN 978-3-8300-3091-1.
  • mit Walter Berschin: Reichenauer Buchmalerei 850-1070. Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-95490-129-6.
  • Die Eucharistie in Bildwerken vom frühen 3. bis zum 7. Jahrhundert. Beispiele und Probleme. In: David Hellholm, Dieter Sänger (Hrsg.): The Eucharist – Its Origins and Contexts. Drei Bände. (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament, 376). Tübingen 2017, Vol. II, S. 1297–1374, Vol. III, S. 1911–1997. ISBN 978-3-16-153918-3.
  • Studien zur ottonischen Buchmalerei. Hg. von Klaus Gereon Beuckers (Kieler Kunsthistorische Studien N.F. 17), 2 Bde., Kiel 2018, ISBN 978-3-86935-296-1.

Literatur

  • Hans-Walter Stork, Babette Tewes, Christian Waszak (Hrsg.): Buchkunst im Mittelalter und Kunst der Gegenwart – Scrinium Kilonense. Festschrift für Ulrich Kuder. Bautz, Nordhausen 2008, ISBN 978-3-88309-460-1.
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