Ulrich Johannes Beil
Quick Facts
Biography
Ulrich Johannes Beil (* 24. Juni 1957 in München) ist ein deutscher Lyriker, Essayist und Literaturwissenschaftler.
Leben und Wirken
Beil studierte Germanistik, Philosophie, Theologie und Politologie in München, promovierte dort 1988. 1984 erhielt er den Lyrikpreis des Bayerischen Rundfunks und den Vera-Piller-Lyrikpreis des Schweizer Orte-Verlags. Von 1995 bis 2000 war er Chefredakteur der von Anton G. Leitner herausgegebenen Literaturzeitschrift Das Gedicht. Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik. Er lehrte und forschte seit 1988 an der Universität Hokkaidō in Sapporo/Japan, an den Universitäten München und Göttingen. Von 2000 bis 2004 unterrichtete er als Gastprofessor an der Universität von São Paulo, Brasilien. 2003 habilitierte er sich an der Universität München und arbeitet seit 2006 an einem medienwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt der Universität Zürich.
Beils Gedichte erschienen in zahlreichen Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien (u.a. in Akzente, Sinn und Form, manuskripte und Merkur).
Werke (Auswahl)
- Dieser Tag geht, Gedichte (Schneekluth, München 1985), ISBN 3-7951-0931-0
- Die Wiederkehr des Absoluten. Studien zur Symbolik des Kristallinen und Metallischen in der Literatur der Jahrhundertwende (Peter Lang, Frankfurt a.M. 1988), ISBN 3-8204-1270-0
- Aufgelassene Archive, Gedichte (DuMont, Köln 1998), ISBN 3-7701-4469-4
- Rudolf Kurtz, Expressionismus und Film. Hg. zusammen mit Christian Kiening (Chronos, Zürich 2011, 2. Aufl.), ISBN 978-3-0340-0874-7
- Die hybride Gattung. Poesie und Prosa im europäischen Roman von Heliodor bis Goethe (Königshausen & Neumann, Würzburg 2010), ISBN 978-3-8260-4300-0
- Medien, Technik, Wissenschaft. Wissensübertragung bei Robert Musil und in seiner Zeit. Hg. zusammen mit Michael Gamper, Karl Wagner (Chronos, Zürich 2011), ISBN 978-3-0340-1017-7
- Urszenen des Medialen. Von Moses zu Caligari. Zusammen mit Christian Kiening (Wallstein, Göttingen 2012), ISBN 978-3-8353-1127-5