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Germany
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Ulla H'loch-Wiedey
Deutsche Bildhauerin

Ulla H'loch-Wiedey

The basics

Quick Facts

Intro
Deutsche Bildhauerin
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Herford, Herford, Detmold Government Region, Germany
Death
Age
81 years
Ulla H'loch-Wiedey
The details (from wikipedia)

Biography

Ulla H’loch-Wiedey, geboren als Ulla Wiedey (* 17. Juni 1920 in Herford; † 2002), war eine deutsche Bildhauerin.

Leben und Werk

Skulptur Die Hockende (1980)
Denkstein Gegen das Vergessen am Synagogenplatz
Detail des Wandreliefs an der Grundschule Niederwenigern (1963)

Ulla Wiedey wurde am 17. Juni 1920 in Herford geboren. Sie wuchs in Dortmund auf und erwarb dort ihr Abitur. Anschließend studierte sie an der Werkkunstschule Dortmund bei Walter Herricht, der ein Leben lang ihr Mentor sein sollte. Anschließend ging sie für ein Jahr nach Süddeutschland und vervollständigte ihre Ausbildung an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart bei den Professoren Fritz von Graevenitz und Peter Otto Heim. Mit ihrer freien künstlerischen Arbeit begann sie 1946.

Die Künstlerin heiratete den Maler Dieter H’loch und wurde Mutter zweier Söhne und einer Tochter. 1964 zog sie nach Hattingen, wo sie im Stadtteil Niederwenigern ihr Atelier betrieb. Die Themen ihrer Kunstwerke fand sie häufig im Themenbereich „Mutter und Kind“. Anfangs arbeitete sie mit Gips, Ton und Bronze, später wählte sie aus gesundheitlichen Gründen den Werkstoff Holz (Linde, Eiche, Mahagoni). Ihre Werke signierte sie mit den Buchstaben „UHW“.

Für das Denkmal auf dem Synagogenplatz in der Nähe des ehemaligen Standorts der zerstörten Synagoge Hattingen schuf H’loch-Wiedey 1987 den Denkstein Gegen das Vergessen, dessen Entwurf sie schon Anfang der 1950er-Jahre gefertigt hatte. Ihre Plastik ist an einer Seite eines hohen Steinquaders befestigt und trägt eine zweisprachige Beschriftung in hebräischer und deutscher Sprache.

Ulla H’loch-Wiedey starb 2002 im Alter von 82 Jahren. Das Stadtmuseum Hattingen würdigte sie im Jahre 2010 anlässlich ihres 90. Geburtstags mit einer retrospektiven Ausstellung, in der 40 ihrer Arbeiten – überwiegend in Bronze und Holz – gezeigt wurden. Zur Ausstellung erschien ein Katalog.

Werke (Auswahl)

  • Wandrelief an der Grundschule am Rüggenweg, Hattingen-Niederwenigern, 1963
  • Maria und Kind, St. Mauritius, Niederwenigern, 1976
  • Die Hockende, Untermarkt, Hattingen, 1980
  • Denkstein Gegen das Vergessen, Synagogenplatz, Hattingen, 1987

Literatur

  • Berit H’Loch-Wiedey, Kay H’Loch-Wiedey, Stadt Hattingen (Hrsg.): Ulla H’Loch-Wiedey. Der Mensch. Skulpturen. Stadtmuseum Hattingen, 2010, ISBN 978-3-8196-0754-7.
Commons: Ulla H’loch-Wiedey – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Michael Brandhoff: Ihre Plastiken prägen das Stadtbild in Hattingen. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 20. Oktober 2019 (online – mit Foto der Künstlerin). 
  2. Lars Friedrich: Berühren erwünscht, Kunst begreifen: Stadtmuseum zeigt Plastiken der Bildhauerin Ulla H’loch-Wiedey. 12. März 2010, abgerufen am 29. März 2022. 
  3. Udo Kreikenbohm: Der Mensch - Skulpturen. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. 12. März 2010 (online). 
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