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Austria
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Uli Scherer
Austrian pianist

Uli Scherer

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian pianist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Villach, Austria
Death
Age
64 years
Genre(s):
Instruments:
The details (from wikipedia)

Biography

Uli Scherer (* 26. März 1953 in Villach; † November 2018) war ein österreichischer Pianist und Komponist des Avantgarde-Jazz.

Scherer studierte Klavier an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien. Er ist Gründungsmitglied des Vienna Art Orchestra, dem er von 1977 bis 1997 angehörte und mit dem er zahlreiche Alben einspielte. Daneben hat er langjährig mit Wolfgang Puschnig zusammengearbeitet, vor allem in den Formationen AM4 und SamulNori & Red Sun sowie Projekte mit Klaus Dickbauer verwirklicht. Die genannten Ensembles und Projekte haben großteils auch Kompositionen von ihm aufgeführt. Er schrieb auch Werke für das Ensemble Kontrapunkte und den Arnold Schönberg Chor. In den letzten Jahren lag der Schwerpunkt seiner kompositorischen Arbeit auf dem Gebiet der Theatermusik; er schrieb sowohl für österreichische als auch für Schweizer Bühnen. Vor allem seine warme und eigenständige Stilistik ließ ihn zu einem herausragenden Musiker innerhalb der österreichischen Jazzszene werden. Weiterhin arbeitete er mit Albert Mangelsdorff, Eberhard Weber, Günter Baby Sommer, Kenny Wheeler, Matthieu Michel,Lauren Newton und NDR Bigband sowie genreübergreifend mit Ernst Jandl und mit Wolfram Berger zusammen.

Von 1986 bis 1990 lehrte er an der Jazzschule St.Gallen in der Schweiz, seit 1995 hatte er Lehraufträge an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien für Jazzklavier.

Preise und Auszeichnungen

Scherer wurde 1988 mit den anderen Mitwirkenden des Jandl-Projektes mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. 1990 erhielt er den Kulturpreis Kanton Aargau und 1996 den Kulturpreis der Stadt Villach.

Literatur

  • Reinhold Westphal: Uli Scherer. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.
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