Udo Stein
Quick Facts
Biography
Udo Stein (* 1983 in Schwäbisch Hall) ist ein deutscher Politiker der Alternative für Deutschland (AfD). Seit März 2016 ist er Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg.
Stein besuchte zunächst die Hauptschule und absolvierte dann die Mittlere Reife. Anschließend machte er eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel. Danach arbeitete er bei einem mittelständischen Modeunternehmen im Raum Hohenlohe über zehn Jahre in einer leitenden Position. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.
Politik
Stein ist Mitglied der Alternative für Deutschland. Er wurde bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 2016 mit 17,8 Prozent der Stimmen im Wahlkreis Schwäbisch Hall (Wahlkreis 22) in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt.
Funktion in folgenden Gremien im Landtag von Baden-Württemberg
Stein ist Mitglied im Ausschuss für ländlichen Raum und Verbraucherschutz und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Inneres, Digitalisierung und Migration, Finanzen, Kultur, Jugend und Sport, Wissenschaft, Forschung und Kunst, Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Europa und Internationales, Petitionsausschuss sowie Mitglied im ständigen Ausschuss.
Udo Stein ist zudem AfD Kreissprecher seines Kreisverbandes Hohenlohe/Schwäbisch Hall und Vorsitzender im Arbeitskreis Ländlicher Raum/Verbraucherschutz in seiner Fraktion.
Außerdem ist Stein Delegierter seiner Partei für den AfD-Bundeskonvent, welcher in unregelmäßigen Abständen in Kassel tagt. Dort werden Beschlüsse zur politischen Ausrichtung der Partei gefasst.
Positionen
In der Migrationspolitik vertritt Stein nach seiner Auffassung ähnliche Positionen wie die der CSU: Wirtschaftsflüchtlinge seien abzuschieben, anderen sei Asyl zu gewähren. Er kritisierte die baden-württembergische Bildungspolitik und beklagt aus seiner Sicht eine „Frühsexualisierung der Kinder“.
Udo Stein ist Jäger und setzt sich daher besonders für die Belange der Waidmänner in Deutschland ein.
Kontroverse
In der Landtagsdebatte um den Ausschluss des AfD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon stand er für einen Zwischenruf stark in der Kritik. Er äußerte sich wie folgt: „Hier ist das Urteil schon gesprochen! Das ist schlimmer als in der Nazizeit“, entschuldigte sich im Folgenden öffentlich dafür.