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Tomitaro Nachi
German artist, draughtsperson and graphic designer

Tomitaro Nachi

The basics

Quick Facts

Intro
German artist, draughtsperson and graphic designer
Places
Gender
Male
Place of birth
Yokohama, Kanagawa Prefecture, Japan
Age
82 years
The details (from wikipedia)

Biography

Tomitaro Nachi (japanisch 名知 富太郎 Nachi Tomitarō; * 7. Mai 1924 in Yokohama; † 7. März 2007 in Ulm) war ein japanisch-deutscher Künstler, der durch kinetische Licht- und Bewegungsobjekte bekannt geworden ist.

Leben und Werk

Tomitaro Nachi wurde 1924 in Yokohama geboren und war Flugzeugkonstrukteur und Testpilot. Von 1947 bis 1961 leistete er Lehr- und Forschungstätigkeiten auf den Gebieten der Malerei, Bildhauerei, Produktdesign und Architektur an der Universität Tokio und der Universität Chiba. Tomitarō Nachi kam 1961 nach Ulm, um als freier Mitarbeiter an der Hochschule für Gestaltung Ulm tätig zu sein. Sein zentrales Thema war die Unendlichkeit.

Mit zahlreichen renommierten Ausstellungen, in denen er Objekte, Zeichnungen und Bilder zeigte, trat er an die Öffentlichkeit. Eine Serie von 1964 nennt er Tusche auf Stein. Als Entdecker der Lichtkinetik, ein Begriff, der von ihm geprägt wurde, schafft er visuelle Erlebnisse. Das Licht leuchtet auf, erlischt, dreht sich, fließt, funkelt, huscht daher und pulsiert.

Nachi platzierte eine Anzahl seiner Werke im öffentlichen Raum wie z. B.Unendlich vor dem Ulmer Museum und ein weiteres Werk mit dem Titel Unendlich auf dem Hochschul-Campus in Kempten (Allgäu) (1991), Windflügel in Huchting (Bremen), das Windspiel in Erlangen und sein bekanntestes Werk Windflügel vor dem Olympiazentrum Schilksee in Kiel. Über dem Grundsteinschacht der Universität Ulm auf dem oberen Eselsberg (Ulm) dreht sich seit 1976 eine in 31 kreisförmige, übereinander geschichtete Ringe aufgefächerte Aluminiumscheibe.

Ausstellungen (Auswahl)

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1984: Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg
  • 1983: Ulmer Museum, Ulm
  • 1974: Hamburger Kunsthalle, Hamburg
  • 1974: Stedelijk Museum Amsterdam
  • 1969: Kunsthalle Basel, Basel

Gruppenausstellungen (Auswahl)

  • 1974: Japan – Tradition und Gegenwart
  • 1977: documenta 6, Kassel
  • 1972: 36. Biennale von Venedig, Venedig
  • 1970: 35. Biennale von Venedig
  • 1968: Osthaus Museum Hagen Hagen
  • 1967: Licht-Bewegung-Farbe, Kunsthalle Nürnberg

Literatur

  • Frank Raberg: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm 1802–2009. Süddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7995-8040-3, S. 288 f. 
  • Nachi, Tomitaro. In: Oberste Baubehörde München (Hrsg.): Bildwerk Bauwerk Kunstwerk – 30 Jahre Kunst und Staatliches Bauen in Bayern. Bruckmann, München 1990, ISBN 3-7654-2308-4, S. 90, 104–105, 184, 232–233. 
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