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Germany
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Tom Schimmeck
German journalist

Tom Schimmeck

The basics

Quick Facts

Intro
German journalist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Hamburg, Germany
Age
65 years
The details (from wikipedia)

Biography

Tom Schimmeck (* 27. Oktober 1959 in Hamburg) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er veröffentlicht in Zeitungen, Zeitschriften und im Rundfunk vor allem Reportagen, Radiofeatures, Porträts, Kommentare und Kolumnen. Sein Buch Am besten nichts Neues erschien 2010.

Leben

Schimmeck wuchs in Hamburg auf. Zu Beginn seines Studiums der Germanistik und Geschichte an der Universität Hamburg war er einer der Mitbegründer der taz und für diese bald als Redakteur und Korrespondent in Hamburg, Berlin und später in Bonn tätig. Ab 1983 schrieb er auch für die Frankfurter Rundschau, den NDR und die Magazine Konkret, Natur und Transatlantik. 1984 verließ er die taz und arbeitete als freier Autor. 1986 wurde er Politikredakteur und Reporter des neu gegründeten Magazins Tempo. Anfang 1987 wechselte er als Politikredakteur zum Spiegel.

Ende 1989 verließ Schimmeck das Blatt und ging als freier Autor nach Johannesburg, Südafrika, von wo er u. a. für Geo, Merian, Sports, Stern, Transatlantik, Wochenpost, die Magazine der Süddeutschen Zeitung und der Zeit, mehrere Tageszeitungen und den Hörfunk über die Zeit nach der Freilassung Nelson Mandelas, aber etwa auch über die Kriege in Nachbarstaaten wie Angola und Mosambik berichtete. 1992 wechselte er als Auslandsreporter nach Wien zum Nachrichtenmagazin profil, für das er weltweit tätig war.

1993 kehrte der Journalist nach Hamburg zurück, um für die neu gegründete Wochenzeitung Die Woche als Redakteur, Auslandsreporter, Portraitautor und Kolumnist zu arbeiten, zunächst in der Hamburger Redaktion, später, bis zur Einstellung der Zeitung im Jahr 2002, als Vertragsautor. Seither arbeitet Schimmeck vor allem für Rundfunkanstalten wie den Deutschlandfunk, den NDR und den MDR. Zu seinen auf ausgedehnten Reisen entstandenen Radio-Werken zählen das Texas-Feature „Am Straßenrand der Demokratie“ (DLF 2004), das Neonazi-Feature „Der Marsch auf die Mitte“, das Kriegsveteranen-Feature „Die Narben des Uncle Sam“ (DLF/NDR 2007) und das Südafrika Feature „Kalamazoo“ (DLF 2010). Seine Radiostücke über die Geschichte des Mikrofons („Tonfänger“, MDR 2007), den grassierenden Jugendalkoholismus („Koma-Kicks“, NDR 2008), die Armut im Silicon Valley ("Silicon Blues – Im Hinterhof eines Mythos", SWR 2015), den Umgang mit Waffen in den USA am Beispiel des Todes des Austauschschülers Diren D. ("Vier Schüsse in Missoula – Der Tod des Schülers Diren D.", NDR/Deutschlandradio Kultur 2015) und traumatisierte deutsche Soldaten ("Kaputte Krieger", MDR 2018) wurden preisgekrönt. Außerdem schreibt der Autor für Zeitungen und Zeitschriften. Neben Politik beschäftigt er sich mit Gesellschaftsfragen, Wissenschaft und Technologie. Seine Kritik am Zustand der Medien schlug sich in zahlreichen Reden, Artikeln und dem Propaganda-Feature „Spin“ (NDR/DLF/SR 2008) nieder.

Schimmeck ist Mitglied des Netzwerks Recherche sowie Mitherausgeber des Online Magazins MagDA.

Werk

  • 2009: Am besten nichts Neues: Medien, Macht und Meinungsmache. Westend Verlag Frankfurt, ISBN 978-3938060506

Hörspiel und Feature

  • 2011: (mit Thilo Guschas): Sklavenmarkt Deutschland. Regie: Ulrich Lampen (NDR/ARD radiofeature)
  • 2012: Sehr gut. Die Macht der Tester. Regie: Leonhard Koppelmann (NDR)
  • 2014: Kinder kandidiert – Regie: Thomas Wolfertz (Feature – NDR/DKultur)
  • 2015: Vier Schüsse in Missoula (Der Tod des Schülers Diren D.) – Regie: Nikolai von Koslowski (Feature – NDR/DKultur)
  • 2016: Was kostet die Demokratie? – Die Koch-Brüder und der Wahlkampf in den USA – (SWR2 Feature, Produktion: DLF/SWR)

Auszeichnungen

  • 2007: Otto-Brenner-Preis für die Spiegel-kritische Analyse Angst am Dovenfleet
  • 2008: Ernst-Schneider-Preis für das Feature Tonfänger
  • 2009: Feature-Preis des Bremer Hörkinos für das Feature Koma-Kicks
    • Deutscher Sozialpreis für das Feature Koma-Kicks
  • 2010: ARD-Nominierung des Features Spin oder die Industrialisierung der Meinungsproduktion für den Prix Italia
  • 2015: Featurepreis derStiftung Radio Basel für Silicon Blues. Im Hinterhof eines Mythos
  • 2016: 1. RIAS-Radiopreis für Vier Schüsse in Missoula — Der Tod des Schülers Diren D
  • 2019 RIAS Radiopreis für "Fake-Fabriken – Der Profit mit Falschmeldungen"
    • DRK-Medienpreis 2019 für "Kaputte Krieger"
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