Thomas Kiennast

Thomas W. Kiennast (* 4. Dezember 1976 in Wien) ist ein österreichischer Kameramann. Sein Vater Erwin Kiennast ist erfolgreicher Musikproduzent und Komponist. Er wird auch unter dem Namen Thomas Kienast gelistet.

Er studierte bis 2001 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut Film in der Klasse Kamera. Schon während der Studienzeit erhielt er zahlreiche Aufträge für nationale und internationale Werbefilmproduktionen. So arbeitet er für Werbespots von Firmen wie Tchibo, Pepsi und bwin.

Im Langfilmbereich begann er 2004 mit den ersten drei Folgen von 4 Frauen und ein Todesfall. Gefolgt mit dem Spielfilm Im Reich der Reblaus, Regie Harald Sicheritz, für die er am 20. April 2006 die Goldene Romy als bester Kameramann erhielt.

• 1999: Kubanisch rauchen (Kameraassistenz)
• 2005: Im Reich der Reblaus
• 2005: Vier Frauen und ein Todesfall (Fernsehserie, drei Folgen)
• 2008: Darum
• 2009: Tatort – Baum der Erlösung
• 2010: 3faltig
• 2011: Hexe Lilli: Die Reise nach Mandolan
• 2011: Tatort – Ausgelöscht
• 2011: Das Wunder von Kärnten
• 2013: Das finstere Tal
• 2013: Tatort – Zwischen den Fronten
• 2014: Tatort – Paradies
• 2014: Nobel
• 2015: Gespensterjäger – Auf eisiger Spur
• 2015: Landkrimi – Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist
• 2017: Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe
• 2017: Tatort – Wehrlos

Thomas Kiennast (l.) mit Regisseur Andreas Prochaska (Das finstere Tal) beim Österreichischen Filmpreis 2015

• 2006: Romy in der Kategorie Beste Kamera für Im Reich der Reblaus
• 2014: Diagonale-Preis für beste Bildgestaltung in einem Kinofilm - Das finstere Tal
• 2015: Österreichischer Filmpreis für Das finstere Tal in der Kategorie Beste Kamera