Thomas Huber
Quick Facts
Biography
Thomas Huber (auch: Hubert; * 26. Dezember 1700 auf der Burg Rheinfels bei Sankt Goar; † 1779 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Leben
Huber war Sohn eines Ingenieurleutnants, mit dem er vermutlich 1714 nach Berlin kam. 1738 war Huber Ehrenmitglied, später Titularrektor der Berliner Akademie. 1739 wurde Huber Hofmaler Friedrich Wilhelms I. von Preußen.
Werk
Huber scheint hauptsächlich Porträts gemalt zu haben, v. a. Angehöriger des Preußischen Herrscherhauses, soll sich nach Heineken aber auch mit Landschaften, Stillleben, Tiermalerei und Historienmalerei befasst haben. Einige seiner Werke hingen im Hohenzollernmuseum im Schloss Monbijou in Berlin und sind vermutlich nach der kriegsbedingten Auslagerung 1945 verschollen oder durch Bombenschäden untergegangen. Sein bekanntestes erhaltenes Werk sind die Deckengemälde im Chinesischen Haus im Park Sanssouci in Potsdam.
Literatur
- Thomas Huber (Maler). In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 18, E. A. Seemann, Leipzig 1925, S. 20.
- Carl Heinrich von Heineken, Nachrichten von Künstlern und Kunst-Sachen (Band 1), Leipzig, 1768, S. 55