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Germany
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Tassilo Tröscher
German politician

Tassilo Tröscher

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Atzenbach, Germany
Place of death
Wiesbaden, Germany
Age
100 years
Awards
Hessian Order of Merit
 
Great Cross with Star and Sash of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
The details (from wikipedia)

Biography

Tassilo Tröscher (* 25. Dezember 1902 in Atzenbach, Landkreis Lörrach; † 9. Juli 2003 in Wiesbaden) war ein deutscher Politiker (SPD) und Hessischer Minister für Landwirtschaft und Forsten.

Leben

Nach dem Studium der Landwirtschaft an der Universität Hohenheim und einem Aufenthalt in den USA in den Jahren 1926 bis 1928 wurde Tassilo Tröscher zum Beamten im Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft; eine Stellung, die er bis zum Jahre 1938 innehatte. Anschließend war er bis 1953 Geschäftsführer der Fachgruppe Tierkörperverwertung in der Wirtschaftsgruppe Chemie. Bereits 1932 erfolgte die Promotion an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.

Bis 1933 gehörte Tröscher der Deutschen Demokratischen Partei an. Ab 1. März 1933 war er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 1.498.946). Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1946 in die SPD ein und gehörte im gleichen Jahre zu den Mitbegründern des Agrarausschusses der SPD, ein Jahr später gründete er mit Artur von Machui und anderen die Agrarsoziale Gesellschaft e. V. (ASG). 1953 wurde er als Ministerialdirektor ins hessische Ministerium für Landwirtschaft und Forsten berufen, wo er 1956 Staatssekretär wurde. Von 1967 bis 1970 war er Hessischer Minister für Landwirtschaft und Forsten. Anschließend war er bis 1974 Vorsitzender des Agrarausschusses im Hessischen Landtag.

Für seine Tätigkeit wurde Tröscher mehrfach geehrt. So ernannte ihn die Landwirtschaftliche Fakultät der Justus-Liebig-Universität zu Gießen 1964 zum Ehrendoktor; 1968 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband.

1992 gründete er die „Stiftung Tassilo Tröscher – Für die Menschen im ländlichen Raum“.

Literatur

  • Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011 (Download [PDF; 4,2 MB]). 
  • Tassilo Tröscher: Das ganze Leben. Familie, Beruf, Politik. Schriftenreihe für ländliche Sozialfragen, 125. Agrarsoziale Gesellschaft, Göttingen 1995
  • Sabine Schneider: Belastete Demokraten. Hessische Landtagsabgeordnete der Nachkriegszeit zwischen Nationalsozialismus und Liberalisierung. Hg. Historische Kommission für Hessen ISBN 9783942225458 (darin Einträge zu Tröscher sowie zu 10 weiteren Personen), Vertrieb Hessisches Staatsarchiv Marburg 2019 (Reihen: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 48, 15; & Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen, 47) (endgültiger Bericht zu einem Vorbericht von 2013)
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