Swetlana Moskalenko
Quick Facts
Biography
Swetlana Moskalenko(russisch Светлана Москаленко; geboren 1986 in Georgijewsk) ist eine russische Opernsängerin der Stimmlage Sopran. Sie gehört dem Ensemble des Michailowski-Theaters in Sankt Petersburg an.
Leben und Werk
Swetlana Moskalenko schloss 2012 ihr Gesangsstudium am Rimski-Korsakow-Konservatorium in Sankt Petersburg ab und erzielte Erfolge bei internationalen Gesangswettbewerben. Ihre wichtigste Lehrerin war Tamara D. Novichenko. Sie wurde bereits während ihres Studiums im Jahr 2011 an das Michailowski-Theater engagiert. Dort konnte sie sich ein breites Repertoire in den Stimmfächern Lyrischer Sopran und Koloratursopran erarbeiten, darunter die Titelpartien in Assafjews Cinderella, Rimski-Korsakows Zarskaja newesta und in Verdis La traviata. Sie übernahm aber auch zentrale Donizetti- und Rossini-Partien wie Adina, Norina und Rosina. Im Mozartfach singt sie die Susanna und mit besonderem Erfolg die Königin der Nacht. Da ihr Stammhaus auch ein internationales bekanntes Ballett hat, wurden ihr auch Gesangsaufgaben in den Tanzabenden Prélude und Multiplicity. Forms of Silence and Emptiness, beide choreographiert von Nacho Duato, übertragen.
2015 erfolgten die ersten großen Gastspiele außerhalb Russlands – als Königin der Nacht auf Gastspielreise der Komischen Oper Berlin in Xiamen und Guangzhou sowie am Grand Théâtre de Genève. 2016 kam sie beim Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb in Kapstadt ins Finale. 2017 warder Durchbruch zu einer internationalen Karriere: Im Januar das Debüt am Moskauer Bolschoi-Theater (in Il viaggio a Reims), im März die Königin von Schemacha in Rimski-Korsakows Solotoi petuschok an der Opéra national de Lorraine von Nancy, ab August dieschwierige Titelpartie in Delibes' Lakmé bei den Festivals von Kopenhagen und Rattvik sowie an der Oper Malmö, im Oktober eine neue Aufführungsserie als Königin der Nacht an der Deutschen Oper am Rhein. Man lobtedie Schönheit ihrer Stimme, die Sicherheit in der Intonation, die Reinheit der Koloraturen. Michael Blees bezeichnete das Engagement der Künstlerin als Lakmé in Ö1 gar als „Glücksgriff“, da sie sowohl die lyrischen Passagen zur Zufriedenheit bewältigte als auch die Koloraturen der großen Arie.
Rollen (Auswahl)
Delibes:
Halévy:
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Wettbewerbe
- 2014 Zweiter Preis beim Le Grand Prix de l'Opéra in Bukarest
- 2015 Zweiter Preis beim Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau
- 2015 Erster Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Opera without Borders in Russland
- 2015 Zweiter Preis beim Rimski-Korsakow-Gesangswettbewerb in Russland
- 2016 Finalistin im Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerb in Kapstadt