Susanne Wetterich
Quick Facts
Biography
Susanne Wetterich (* 21. April 1956 in Freiburg im Breisgau) ist eine deutsche Politikerin (CDU), Journalistin und Autorin. Sie ist Vorsitzende der Frauen Union Baden-Württemberg und seit 2014 Regionalrätin im Verband Region Stuttgart.
Werdegang
Susanne Wetterich besuchte das Berthold-Gymnasium Freiburg und legte 1976 ihr Abitur am Karls-Gymnasium Stuttgart ab. Anschließend studierte sie Germanistik und Geschichte an der Universität Stuttgart, das sie 1981 mit dem Ersten Staatsexamen beendete. 1984 folgte das Zweite Staatsexamen (Höheres Lehramt an Gymnasien) in den Fächern Deutsch und Geschichte. Dem schloss sich 1984 ein Volontariat beim Süddeutschen Rundfunk an.
1985 bis 1992 war Wetterich Redakteurin beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart, Hörfunk-Redaktion „Land und Leute“. Für ihre Berichterstattung im Bereich Archäologie und Denkmalschutz wurde sie 1990 mit dem Journalistenpreis des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ausgezeichnet.
1992 wurde sie vom Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart zur Leiterin des Presse- und Informationsamtes gewählt. Dieses Amt übte sie bis 2002 unter den Oberbürgermeistern Manfred Rommel und Wolfgang Schuster aus. In dieser Funktion war sie eine der beiden Gründungsgeschäftsführer des Turmforums Stuttgart 21. Daneben übernahm sie Aufgaben im Deutschen Städtetag, u. a. als Mitglied des Presseausschusses.
Seit 2003 arbeitet sie freiberuflich in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit („Susanne Wetterich Kommunikation“).
Wetterich ist Kirchengemeinderätin der evangelischen Gedächtnis- und Rosenberggemeinde Stuttgart und Mitglied des Gesamtkirchengemeinderats Stuttgart, Vorsitzende des Fördervereins des Figuralchors der Gedächtniskirche Stuttgart e.V., Vorstandsmitglied der Deutsch-Israelische Gesellschaft Region Stuttgart e.V., Vorstandsmitglied im Schwäbischen Frauenverein e.V., sowie Stiftungsratsmitglied der Oesophagus-Stiftung für Kinder mit Speiseröhrenfehlbildung.
Susanne Wetterich ist verheiratet.
Politisches Engagement
2000 trat Wetterich in die CDU ein. Seit 2004 ist sie Vorstandsmitglied der Frauen Union Stuttgart, seit 2008 stellvertretende Vorsitzende.
Seit 2007 gehört sie dem Bezirksvorstand der Frauen Union Nordwürttemberg an, deren Vorsitzende sie seit 2011 ist. In dieser Funktion gehört sie auch dem Landesvorstand der Frauen Union an.
2015 bis 2019 war sie zudem Mitglied im Bundesvorstand der Frauen Union.
Am 20. Juli 2019 wurde sie zur Landesvorsitzenden der Frauen Union Baden-Württemberg gewählt.
Seit Oktober 2019 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbands Nordwürttemberg der CDU.
Von 2012 bis 2016 und seit 2018 als Pressesprecherin gehört sie dem Kreisvorstand der CDU Stuttgart an.
Bei den Koalitionsverhandlungen zur Bildung grün-schwarzen Landesregierung in Baden-Württemberg 2016 war sie Mitglied der Verhandlungskommission der CDU in der Arbeitsgruppe „Soziales und Gesundheit“. Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte sie auf Listenplatz 11 der Landesliste der CDU Baden-Württemberg.
Tätigkeit als Regionalrätin
Nach Kandidaturen 2004 und 2009 zog Wetterich mit der Kommunalwahl 2014 über die Liste der CDU Stuttgart in das Regionalparlament des Verbands Region Stuttgart ein. Dort ist sie Mitglied im Planungsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss sowie im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung. Bei der Regionalwahl am 26. Mai 2019 wurde sie wiederum gewählt.
Von 2004 bis 2017 war sie außerdem Bezirksbeirätin im Bezirksbeirat Stuttgart-West.
Veröffentlichungen
Monographien
- mit Rudolf Birkl: Vereinsreden. Musteransprachen und Hinweise für den Vereinsvorstand. (begründet von Birkl, fortgeführt von Wetterich). Richard Boorberg Verlag, 8. Auflage 2004. (Loseblattsammlung, weitere Ergänzungen 2006 und 2007). ISBN 978-3-415-02375-8
- mit Ewald Müller: Rathaus im Klartext. Moderne Bürgerinformation, Jehle, 2005. ISBN 978-3-7825-0458-4
- Beitrag Land und Leute, in: Tour de Ländle 1. Deutscher Wanderverlag, 1990. ISBN 3-8134-0228-2
- Beitrag Land und Leute, in: Tour de Baden-Württemberg. Deutscher Wanderverlag, 1991. ISBN 3-8134-0260-6
- Davids Stern an Rhein und Neckar. Ausflüge auf den Spuren jüdischen Lebens in Baden-Württemberg. Silberburg-Verlag, 1990. ISBN 3-925344-38-1
- Romanik. Kultur- und Radtouren in Baden-Württemberg. Silberburg-Verlag, 1990. ISBN 3-925344-37-3
Herausgeberschaften
- Die schönsten Sonntagsgeschichten. Silberburg-Verlag, 1988. ISBN 3-925344-30-6