Susanne Levy
Quick Facts
Biography
Susanne Levy (* 5. Dezember 1921 in Nürnberg; † 19. November 2009 in Basel) war eine Schweizer Kunstmalerin, Grafikerin, Zeichnerin, Bildhauerin und Fotografin.
Leben
Levy erhielt eine Ausbildung an der Kunstakademie Florenz in den Jahren 1937 und 1938, sowie an der Kunstgewerbeschule Basel (Kurse für Fotografie und Grafik). Ausserdem absolvierte sie eine Lehre als Fotografin im Atelier Eidenbenz, Basel (die Brüder Eidenbenz waren damals bekannt als Fotografen und Plakatgestalter) sowie Praxis in verschiedenen Maler- und Bildhauerateliers im In- und Ausland. Sie war Bürgerin von Basel und lebte in Arlesheim BL.
1940 erfolgte ihre Heirat mit Ernst Levy. Sie war gut bekannt mit dem Maler Mark Tobey, der von 1960 bis 1976 in Basel wohnte.
Werk
DasWerk umfasst Plastiken, Zeichnungen, Collagen und abstrakte Bilder (vorwiegend in Acryl).
Durch die erlebten Energien des Mikro- und Makrokosmos entstanden die grossformatigen Bilder und Pinselzeichnungen. Umgesetzt wurden die tragischen Erfahrungen in roten und schwarzen Arbeiten; aus der Stille erwuchsen die weissen Bilder.
Seit 1977 gab es verschiedene Editionen von Künstlerbüchern in grafischen Techniken mit eigenen Texten und zahlreiche Unikate auf meistens handgeschöpftem Papier.
Ausstellungen (Auswahl)
Bibliotheken, MuseenKantonsbibliothek Baselland, Liestal
Schweizerische Nationalbibliothek, Bern
| Galerien
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Ankäufe
Bilder wurden angekauft von der Kunstkredit BL, der Gemeinde Arlesheim und der Gemeinde Aesch. Ihre Bücher findet man in zahlreichen Universitäts- und öffentliche Bibliotheken in der Schweiz, Deutschland und den USA.
Literatur
- Schweizer Künstlerlexikon. Schweiz: 1958, 67, 81, 91
- Lexikon der zeitgenössischen Schweizer Künstler. Dictionnaire des artistes suisses contemporains. Catalogo degli artisti svizzeri contemporanei. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Hans-Jörg Heusser. Frauenfeld: Huber, 1981
- Verein für Originalgraphik 1948-1982. (Zusammenstellung des Werkkataloges): H. und H. Zschokke. Zürich: Orell Füssli, 1982
- Fritz Billeter: Die Malerin Susanne Levy, Resonanzen. ABC Verlag AG, Zürich 1984, ISBN 3-85504-091-5
- Schweizer Frauenblatt. 8703 Erlenbach: 1985. Nr. 7
- Künstlerverzeichnis der Schweiz. Unter Einschluss des Fürstentums Liechtenstein. Répertoire des artistes suisses, la Principauté du Liechtenstein incluse. Dizionario degli artisti svizzeri, incluso il Principato di Liechtenstein. 1980-1990. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost. Frauenfeld: Huber, 1991
- Marie Louise Schaller: Susanne Levy. ABC Verlag AG, Zürich 1993, ISBN 3-85504-143-1
- Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst. Dictionnaire biographique de l'art suisse. Dizionario biografico dell'arte svizzera. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost. Zürich: Neue Zürcher Zeitung, 1998, 2 Bde.