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SS
Poland Germany
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Siegfried Schwela

Siegfried Schwela

The basics

Quick Facts

Gender
Male
Place of birth
Cottbus, Brandenburg, Germany
Place of death
Auschwitz concentration camp, Oświęcim County, Lesser Poland Voivodeship, Poland
Age
37 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Siegfried Schwela (* 3. Mai 1905 in Cottbus; † 10. Mai 1942 in Auschwitz) war deutscher SS-Hauptsturmführer und Standortarzt im KZ Auschwitz.

Siegfried Schwela, Sohn des sorbischen Pfarrers und Mitbegründers der Domowina Bogumił Šwjela, studierte Medizin und wurde 1934 an der Universität Heidelberg promoviert. Bereits seit 1929 war er Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 169.110) und seit 1932 der SS (SS-Nr. 33.800).

Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war Schwela ab Oktober 1939 bei der Einwandererzentralstelle in Lodz tätig. Im August 1941 wurde er als Lagerarzt in das KZ Auschwitz versetzt, wo er Ende 1941 an der ersten Probevergasung sowjetischer Kriegsgefangener mit Zyklon B beteiligt war. Danach war Schwela noch einige Monate als leitender Lagerarzt im KZ Stutthof tätig. Vom 21. März 1942 bis zum 10. Mai 1942 fungierte er als Standortarzt im KZ Auschwitz. Im Frühjahr 1942 erkrankte er an Fleckfieber und starb an den Folgen dieser Erkrankung am 10. Mai 1942.

Literatur

  • Wacław Długoborski, Franciszek Piper (Hrsg.): Auschwitz 1940–1945. Studien zur Geschichte des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. 5 Bände. Verlag Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, Oswiecim 1999, ISBN 83-85047-76-X (I. Aufbau und Struktur des Lagers; II. Die Häftlinge – Existentzbedingungen, Arbeit und Tod; III. Vernichtung; IV. Widerstand; V. Epilog).
  • Thomas Grotum: Das digitale Archiv – Aufbau und Auswertung einer Datenbank zur Geschichte des Konzentrationslagers Auschwitz. Campus, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-593-37481-1.
  • Ernst Klee: Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer. 3. Auflage. S. Fischer, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-596-14906-1.
  • Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich: Wer war was vor und nach 1945. 2. Auflage. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16048-8.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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