Sabine Mangold
Quick Facts
Biography
Sabine Mangold (* 15. Januar 1957 in Berlin) ist eine deutsche Übersetzerin japanischer Literatur.
Leben
Sabine Mangold hat an derFreien Universität Berlin Japanologie, Germanistik und Kunstgeschichte studiert, war ab 1986 Dozentin für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Niigata und von 1989 bis 1994 Redakteurin bei der japanischen Wirtschaftszeitung Nihon Keizai Shinbun. Seit 1990 arbeitet sie als Übersetzerin japanischer literarischer Werke ‑ Romane, Gedichte, Dramen ‑ sowie aus den Bereichen Sachbuch, Essay und Filmsynchronisation. Seit 1995 ist sie als vomBDY zertifizierte Yogalehrerin tätig.
Sabine Mangold ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ.
Übersetzungen Belletristik
Von Sabine Mangold übersetzte Bücher sind außer in der deutschen Originalausgabe auch als Lizenzausgaben in unterschiedlichen Verlagen erschienen.
- Shiki Masaoka: Ich war schon eine Weile krank .... Hefte für ostasiatische Literatur, Nr. 9, Dezember 1989. iudicium, München 1989
- Jürgen Berndt, Hiroomi Fukuzawa (Hrsg.): Momentaufnahmen moderner japanischer Literatur. Auszugsweise Übersetzungen zusammen mit Yukari Hayasaki. Silver & Goldstein, Berlin 1990
- Taeko Kōno: Riskante Begierden. Übersetzt zusammen mit Yukari Hayasaki. Insel, Frankfurt am Main 1993
- Saiichi Maruya: Die Journalistin. Übersetzt zusammen mit Yukari Hayasaki. Insel, Frankfurt am Main 1997
- Akira Yoshimura: Schiffbruch. Rowohlt, Berlin 1998
- Toshio Shimao: Der Stachel des Todes. Nachwort Wolfgang E. Schlecht. Insel, Frankfurt am Main 1999
- Shin Nakagawa: Kyoto – Klänge des Kosmos. Übersetzt zusammen mit Nanae Suzuki. Merve, Berlin 2000
- Toshirō Suzue: Flimmern. Rowohlt Theaterverlag, Hamburg 2001
- Haruki Murakami: Tanz mit dem Schafsmann. DuMont, Köln 2002
- Akira Yoshimura: Unauslöschlich. C. H. Beck. München 2002
- Mari Akasaka: Vibration. Deutsche Verlagsanstalt, München 2005
- Takeshi Beat: Warum ich Frauen trotzdem mag. Übersetzt zusammen mit Matthias Adler. Angkor Verlag, Frankfurt am Main 2006
- Hitomi Kanehara: Tokyo Love. List, Berlin 2006
- Takeshi Beat: Die Welt hasst mich. Angkor, Frankfurt am Main 2006
- Risa Wataya: Hinter deiner Tür aus Papier. Carlssen, Hamburg 2006
- Hitomi Kanehara: Obsession. List, Berlin 2009
- Ryū Murakami: Piercing. Liebeskind, München 2009
- Yōko Ogawa: Das Ende des Bengalischen Tigers. Liebeskind, München 2011
- Yōko Ogawa: Das Geheimnis der Eulerschen Formel. Liebeskind, München 2012
- Katsuhiko Takahashi: Auf der Suche nach Sharaku. be.bra Verlag. Berlin 2013
- Yōko Ogawa: Schwimmen mit Elefanten. Liebeskind, München 2013
- Natsuki Ikezawa: Schwere Blumen. Abera Verlag, Hamburg 2014
- Yōko Ogawa: Der Herr der kleinen Vögel. Liebeskind, München 2015
- Yōko Ogawa: Zärtliche Klagen. Liebeskind, München 2017
- Kazuaki Takano: 13 Stufen. Penguin, München 2017
- Kanae Minato: Schuldig. C. Bertelsmann, München 2019
- Yōko Ogawa: Augenblicke in Bernstein. Liebeskind, München 2019
Übersetzungen Essays
- Katalog zur Ausstellung Japans Liebe zum Impressionismus – von Monet bis Renoir, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 08.10.2015 - 26.02.2016. Übersetzung aus dem Japanischen von Nora Bierich und Sabine Mangold mit Nanae Suzuki, Übersetzung aus dem Englischen von Sabine Mangold, Übersetzung aus dem Französischen von Katrin Boskamp-Priever. Prestel Verlag. München 2015.
Preise
- 1989: 1. Preis Übersetzerwettbewerb der Hefte für ostasiatische Literatur des iudicium Verlags, München.
- 2019: Japan Foundation Übersetzerpreis für ihre Übertragungen des Kriminalromans 13 Stufen von Kazuaki Takano und der Erzählung Zärtliche Klagen von Yōko Ogawa