Ruth Rieser
Quick Facts
Biography
Ruth Rieser (* 31. März 1965 in Klagenfurt) ist eine österreichische Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin.
Leben
Ruth Rieser begann ihre Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg und schloss 1989 ihr Diplom am Max-Reinhardt-Seminar in Wien ab. 1990 studierte sie auch an der École Supérieure d'art Dramatique du Théâtre National de Strasbourg in Frankreich, später studierte sie Theaterwissenschaften an der Universität Wien und schloss ihr Magisterstudium mit einer Diplomarbeit über Eleonora Duse ab.
Ruth Rieser spielte ab 1988 in Kurz- und Fernsehfilmen mit. Bekanntheit erlangte sie unter anderem durch ihre Rolle als Lotte Zweig im Spielfilm Lost Zweig, der über Stefan Zweigs Zeit im brasilianischen Exil handelt. Für diese Rolle wurde sie 2003 mit dem Candango des Festival de Brasília als "Best Actress" ausgezeichnet. Der „Candango“ ist der wichtigste Filmpreis des Filmlandes Brasiliens.
Gebürtig eine Romanverfilmung von Robert Schindel, in Co Regie mit Lukas Stepanik, ist ein weiterer wesentlicher Kinofilm, in dem sie Susanne Ressel spielt, ihr Filmpartner: Peter Simonischek.
Neben Film- und Fernsehproduktionen nahm sie unter anderem Engagements am Stadttheater Klagenfurt, dem Theater in der Josefstadt und am Staatstheater Stuttgart wahr.
2011 Filmpremiere im Gartenbaukino ihres ersten Dokumentarfilms "du und ich", der von der Beziehung einer körperlich beeinträchtigten Frau zu ihrem nicht behinderten Lebensgefährten handelt.
2013 gründete sie die RR* Filmproduktion.
2014 entstand der Kinodokumentarfilm „Peter Turrini: Rückkehr an meinen Ausgangspunkt“ ( 90 min. plus 100 min Lesungen mit Peter Turrini) - Kinostart 2016/17. Auszeichnung: Akademie ROMY - Bester Kinodokumentarfilm 2017
2016/17 hat ihr erster Kinderspielfilm „Kinderzauber“ / The Magic of Children / «Enfants et Merveilles» mit dem Pantomimen Samy Molcho, 27 Kinder und „Circus Dimitri“ seine Festivalpremieren.
Filmografie (Auswahl)
Auszeichnungen
2003 „Candango“ - Beste Schauspielerin / Filmfestival Brasilien 2017 Akademie ROMY - Bester Kinodokumentarfilm
Als Schauspielerin
- 1981: Schöne Tage
- 1992: Leas Hochzeit (TV)
- 1996: Die Josefs-Trilogie
- 1997: Die Schuld der Liebe
- 2002: Lost Zweig
- 2002: Gebürtig
- 2002: Tatort: Tödliche Tagung (TV)
- 2010: Schnell ermittelt, Folge Nico Hartmann
Als Regisseurin und Drehbuchautorin
- 2011: Du und ich
Als Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin
- 2016: Peter Turrini: Rückkehr an meinen Ausgangspunkt ( doc. 90 min plus 100 min Lesungen mit dem Autor / UT in D, E und F)
- 2017: „Kinderzauber“ / The Magic of Children / Enfants et Merveilles (fiction, 71 min. UT in D, E und F)
Persönliches
2003 wurde sie Mutter eines Sohnes.
Quellen
- ↑ Biographie auf ruthrieser.net, abgerufen am 8. Mai 2016