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Ruth Im Obersteg Geiser, politisch aktiv als Ruth Geiser-Im Obersteg (* 22. April 1921; † 27. Dezember 2014) war eine Schweizer Politikerin (BGB, SVP) aus dem Kanton Bern.
Im Obersteg Geiser war diplomierte Handelslehrerin und Präsidentin des bernischen Frauenstimmrechtsvereins. Nach der Einführung des Frauenstimmrechts auf kommunaler Ebene 1968 und auf kantonaler und nationaler Ebene 1971 war sie von 1974 bis 1978 Mitglied des Grossen Rats des Kantons Bern und von 1971 bis 1984 als Gemeinderätin die erste Frau in der Stadtregierung von Bern. Sie stand der Baudirektion vor.
Sie war zunächst Mitglied der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei (BGB), aus der später die Schweizerische Volkspartei (SVP) entstand. 1976 wurde sie von der SVP nicht wieder nominiert und dennoch (als Parteilose) wiedergewählt. Nach ihrem Rücktritt engagierte sie sich in verschiedenen Stiftungen und als Präsidentin der Berner Künstlerinnen. Im Alter trat sie der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) bei. Sie hatte vier Kinder.
