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Germany
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Rudolf Hoesslin
German neurologist

Rudolf Hoesslin

The basics

Quick Facts

Intro
German neurologist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Place of death
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Age
77 years
The details (from wikipedia)

Biography

Rudolf Ludwig Theodor Balthasar von Hößlin (* 7. Mai 1858 in München; † 5. Februar 1936 ebenda) war ein deutscher Arzt, Neurologe und Geheimer Sanitätsrat.

Leben

Rudolf Ludwig Balthasar von Hößlin
Kuranstalt Neuwittelsbach (ca. 1910)

Er entstammte dem Adelsgeschlecht von Hößlin und war das jüngste von drei Kindern des Großhändlers Theodor Arnold Balthasar von Hößlin und dessen Ehefrau Emilie, geborene Heinzelmann. Entsprechend seiner großbürgerliche Herkunft wurde er privat unterrichtet, u. a. von den Altphilologen Georg Gött. Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Universität von München. Dort war Hugo von Ziemssen sein akademischer Lehrer. 1883 promovierte er. Das Thema seiner sechzehn Seiten umfassenden Dissertation, die er bei Karl von Voit verfasste, lautet: Über den Wasser- und Fettgehalt der Organe bei verschiedenen pathologischen Zuständen. 1885 gründete er das Sanatorium, später Kuranstalt Neuwittelsbach, für Innere Medizin und Nervenkrankheiten, das er jahrzehntelang leitete. Einer seiner bekanntesten Patienten war der Mediziner Emil von Behring, mit dem Hößlin auch nach dessen Behandlung in der Kuranstalt Neuwittelsbach (1907/10) in intensivem brieflichem Kontakt stand. Nach Hößlin ist das Hößlinische Zeichen zur Unterscheidung von wirklichen und simulierten Paresen benannt.

Rudolf von Hößlin war mit Ella Fromm verheiratet. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor. Sein älterer Bruder, Gustav von Hößlin, war der Leibarzt von König Ludwig III. von Bayern.

Werke

  • Über den Wasser- und Fettgehalt der Organe bei verschiedenen pathologischen Zuständen. München 1883.
  • Ueber die Behandlung chronischer Rückenmarks-Krankheiten und die Vortheile localer Kältereize bei denselben.
  • Ärztlicher Bericht aus der Kuranstalt Neuwittelsbach bei München 1. Jan. bis 31. Dez. 1891. München 1892.
  • Über die Behandlung der Fettleibigkeit. München 1900.
  • Die Schwangerschaftslähmungen der Mütter. Verlag von August Hirschwald. Berlin 1905.
  • Über multiple Sklerose : exogene Ätiologie, Pathogenese und Verlauf. Lehmanns 1934.

Literatur

  • Werner Zinkand, Nina Raffalt: Hans Gött 1883–1974. Leben und Werk. München 2000.
  • Otto Dornblüth: Klinisches Wörterbuch. 13./14. Auflage (1927) [1]
  • Hößlins Briefwechsel mit Emil von Behring in der Datenbank Behring-Nachlass digital [2]

Quellen

  • Genealogisches Privatarchiv von Hößlin.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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