Rose Marie Schulz-Rehberg
Quick Facts
Biography
Rose Marie Schulz-Rehberg (* 25. November 1945 in Basel) ist eine in Basel wohnhafte Kunsthistorikerin und Restauratorin.
Mit ihren Büchern «Architekten des Fin de Siècle. Bauen in Basel um 1900» und «Architekten des Klassizismus und Historismus. Bauen in Basel 1780–1880» hat sie repräsentative Architekten dieser Epochen in Basel erstmals systematisch erfasst.
Leben[1]
Rose Marie Schulz-Rehberg (geb. Rosemarie Schulz) kam am 25. November 1945 als Tochter von Ruth und Werner Schulz-Welti in Basel zur Welt, wo sie auch ihre Kindheit verbrachte. Nach der Matura begann sie ihr Studium in Kunstgeschichte, Archäologie und Byzantinischer Kunstgeschichte, welches sie in Basel, München und Padua absolvierte.
Anschließend arbeitete Rose Marie Schulz-Rehberg im Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel, wo sie am Katalog der Originale und in der Bibliothek mitwirkte.
Von 1974 bis 1978 durchlief sie im Kunstmuseum Basel eine Ausbildung zur Restauratorin von Gemälden und Holzskulpturen bei Restaurator Paolo Cadorin.
1982 ließ sich Schulz-Rehberg in Roetgen bei Aachen nieder, und schrieb sich an der RWTH Aachen für Kunstgeschichte und Baugeschichte ein.
Nach einem Ortswechsel 1996 nach Dresden, wo sie im Landesamt für Archäologie Sachsen eine einjährige Stelle für archäologische Restaurierungsprojekte innehatte, folgten Studienaufenthalte in Rom und Sizilien und 1999 die Rückkehr nach Basel. Für Basel Tourismus wurde sie als geprüfte Stadtführerin für historische und thematische Rundgänge in Basel, Augusta Raurica und in verschiedenen Museen sowie im Vermittlungsteam des Kunstmuseums Basel tätig.
Am 14. Oktober 2002 wurde Rose Marie Schulz-Rehberg, betreut von Hans Holländer, an der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen mit dem Prädikat magna cum laude promoviert.
Seit 2011 ist sie als freischaffende Stadtführerin und Autorin tätig und hat im Christoph Merian Verlag zwei Bücher über die Basler Architekten des Fin de Siècle, des Klassizismus und Historismus und mehrere Aufsätze zu diesem Themenkreis publiziert. Sie leitet immer wieder diverse Exkursionen mit den Schwerpunkten Städtebau und Architektur sowie Landschaftsgestaltung in Südtirol, nach Berlin, London, Dresden und Irland. Außerdem führte sie verschiedene Kursveranstaltungen in den Volkshochschulen von Basel, Bern und Zürich zu den Themen Architekten des Fin-de-siècle und Hans Holbein d. J. durch.
Sie ist verheiratet und hat eine Tochter und zwei Söhne.
Publikationen
- Die Aachener Elfenbeinsitula. Ein liturgisches Gefäß im Spannungsfeld von Imperium und Sacerdotium. Dissertation. Aachen/Basel 2006. ISBN 978-3-86582-284-0.
- Architekten des Fin de Siècle. Bauen in Basel um 1900. Basel 2012. 228 S. Mit eigenen Fotografien. ISBN 978-3-85616-527-7.
- Architekten des Klassizismus und Historismus. Bauen in Basel 1780–1880. Basel 2015. 239 S. Mit eigenen Fotografien. ISBN 978-3-85616-643-4.
- Architekten von der Gotik bis zum Barock. Bauen in Basel von 1280 bis 1780. Basel 2019. 240 S. Mit eigenen Fotografien. ISBN 978-3-85616-894-0