Rolf Leeb
Quick Facts
Biography
Rolf Leeb (* 24. März 1924; † 3. September 1986) war ein deutscher Fußballspieler.
Der Offensivspieler Leeb wurde im November 1954 als Teil der Oberliga-Mannschaft der BSG Empor Lauter nach Rostock delegiert und in den neu gegründeten SC Empor Rostock eingegliedert. Am 14. November der Saison 1954/55 bestritt Leeb das Premierenspiel des SC Empor in der höchsten ostdeutschen Spielklasse und absolvierte bis zum Saisonende weitere zehn Pflichtspieleinsätze für Rostock. Im Finale des FDGB-Pokals, in welchem Rostock mit 3:2 nach Verlängerung dem SC Wismut Karl-Marx-Stadt unterlag, kam Leeb nicht zum Einsatz.
In der folgenden Übergangsrunde 1955 wurde Leeb lediglich zwei Mal eingesetzt und gehörte auch in der Saison 1956, in der Empor Rostock als Tabellenletzter in die zweitklassige Liga abstieg, mit 14 Pflichtspieleinsätzen nicht zur Stammformation der Hanseaten. Mit dem Abstieg jedoch wurde Leeb Stammspieler, erreichte mit Empor den sofortigen Wiederaufstieg und den erneuten Einzug ins FDGB-Pokalfinale. Diesmal wurde Leeb im Finale eingesetzt, Rostock unterlag jedoch dem SC Lokomotive Leipzig erneut nach Verlängerung mit 2:1.
Nachdem sich Rostock ab der Saison 1958 in der Oberliga etabliert hatte erreichte Leeb mit dem SC Empor 1960 zum dritten Mal das Pokalfinale, unterlag jedoch bei seinem zweiten Finaleinsatz ebenfalls nach Verlängerung dem SC Motor Jena mit 3:2. In den folgenden Saisonen 1961/62 und 1962/63 wurde Leeb mit Empor zweifach in Folge Vize-Meister der DDR, so dass er 1963 nach 128 Einsätzen in der Oberliga (elf Tore), 23 Spielen (fünf Tore) in der zweitklassigen DDR-Liga sowie 22 Partien (fünf Tore) im FDGB-Pokal mit insgesamt fünf Vize-Titeln seine Karriere beim SC Empor beendete.
Literatur
- Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 202