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Germany
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Roland Dörfler
German painter

Roland Dörfler

The basics

Quick Facts

Intro
German painter
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Stříbrná, Sokolov District, Karlovy Vary Region, Czech Republic
Place of death
Braunschweig, Lower Saxony, Germany
Age
84 years
The details (from wikipedia)

Biography

Roland Dörfler (* 14. Februar 1926 in Silberbach, böhmisches Erzgebirge; † 17. März 2010 in Braunschweig) war ein deutscher Maler.

Leben

Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule in Silberbach und der Lehrerbildungsanstalt in Eger leistete Dörfler von 1944 Arbeitsdienst. Er war in der Infanterie-Ausbildung in Prag und Budweis und hatte einen Einsatz im Westen. Bis 1947 war er in Gefangenschaft in Frankreich. Ab 1948 studierte er an der Akademie Nürnberg bei Fritz Griebel, ab 1950 in der Akademie Stuttgart bei Hans Meid und Manfred Henninger, er war auch Gaststudent bei Willi Baumeister. Dörfler war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.

1956 heiratete er Suzette Souviraa, geboren in Castillon, Frankreich; sie lebten in einem Wohnatelier in Kornwestheim. Gemeinsam hatten sie drei Kinder.

1956 erhielt er ein Stipendiat des Kulturkreises im BDI, in den folgenden Jahren hatte er einen Lehrauftrag für Zeichnen an der Akademie Stuttgart. Seit 1960 arbeitete er freischaffend. 1965 erfolgte die Berufung an die HBK Braunschweig als Leiter einer Klasse für Malerei und der damit verbundene Umzug nach Braunschweig.

Ehrungen

Dörflers Signatur
  • 1953, 1957, 1958 Kunstpreis der Jugend, Baden-Württemberg.
  • 1965 Kunstpreis junger westen, Recklinghausen.
  • 1964 Sudetendeutscher Kulturpreis für Bildende Kunst.
  • 1980 Preis der Intergrafik, Berlin/DDR.
  • 1984 Preis der 8. British International Print Biennale, Bradford.
  • 1984 Ehrengabe Lovis-Corinth-Preis, Regensburg.
  • 1985 Niedersächsisches Künstlerstipendium
  • 1987 Mitglied Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste
  • 1988 Großer Sudetendeutscher Kulturpreis
  • 1988–89 Ehrengast der Villa Massimo, Rom
  • 1991 Niedersächsischer Verdienstorden
  • 1993 Kunstpreis der SPD Niedersachsen

Werk

Dörflers Werke beschäftigen sich mit der menschlichen Existenz, welche er als ständige Beschränkung versteht. So wirken die dargestellten Menschen einsam, schwach, unfrei und verzweifelt und stehen damit im Widerspruch zum Menschenbild vieler Idealvorstellungen. Seine Malereien und Zeichnungen bestehen deshalb vorwiegend aus Figuren im Raum, die stets in geschlossene Formen gezwungen werden.

Literatur

  • Kunstverein Darmstadt: Deutsche Radierer der Gegenwart. Darmstadt 1982, ISBN 3-76108121-9, S. 52f.
  • Norbert Langer: Aufschlüsse – Lovis-Corinth-Preis 1984 (für Anton Lehmden und Roland Dörfler). In: Sudetenland: Europäische Kulturzeitschrift; Böhmen, Mähren, Schlesien; Vierteljahresschrift für Kunst, Literatur, Wissenschaft und Volkstum 27 (1985), Heft 3, S. 217 – 219.
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