Robert Wilhelm Rosellen
Quick Facts
Biography
Robert Wilhelm Rosellen (* 30. November 1829 in Langenfeld-Richrath; † 13. März 1909 in Köln) war ein katholischer Priester und Kirchenhistoriker.
Priestertum
Rosellen wurde 1853 zum Priester geweiht. Anfang des Jahres 1862 wurde er zum Pfarr-Cooperator der Gemeinde St. Martin in Fischenich ernannt. Er wurde 1865 auch zum Pfarrer dieser Gemeinde berufen. Hier wirkte er bis Ende 1887, war auch Stellvertreter des Dechanten (Definitor), bevor er das Dekanat Brühl verließ, um in der Kölner Pfarrei St. Maria Lyskirchen ebenfalls als Pfarrer tätig zu werden.
Geschichte der Pfarreien des Dekanates Brühl
Bekannt wurde Rosellen durch ein umfassendes Werk zur Geschichte der Pfarreien des Dekanates Brühl; dieses Werk wurde unter dem Titel Geschichte der Pfarreien der Erzdiöcese Köln, Bd. VI 1887 im J.P. Bachem Verlag veröffentlicht. Auf Grund seines hohen kulturellen Wertes wurde es in die Sammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz aufgenommen. Es zählt bis heute zu den Standardwerken der Kirchengeschichte des Erzbistums Köln.
Das Buch beschreibt das Dekanat Brühl und die Geschichte seiner Pfarreien und Kirchen. Zum Dekanat Brühl zählten damals neben Brühl auch Hürth, Frechen und Teile der heutigen Stadt Köln mit Rodenkirchen, Sürth und Kriel mit dem Krieler Dömchen.
Ehrungen
Im Hürther Stadtteil Fischenich, unterhalb seiner ehemaligen Pfarrkirche, erhielt zu Ehren Rosellens 1964 eine Platzanlage seinen Namen.