Robert Simon

Robert Simon (* 24. September 1937 in München) ist ein deutscher katholischer Priester und emeritierter Generalvikar des Erzbistums München und Freising.

Robert Simon studierte Theologie und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss sein Studium mit einer Promotionsarbeit bei Richard Egenter über den Glaubensvollzug in der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil ab. Zweitgutachter war Johannes Gründel.

Er empfing am 29. Juni 1962 in Freising durch Julius Döpfner die Priesterweihe und feierte anschließend am 8. Juli in St. Michael seine Primiz. In seiner Kaplanszeit wirkte er in München in St. Maximilian und in St. Nikolaus.

Erzbischof Friedrich Wetter ernannte ihn als Nachfolger von Gerhard Gruber am 1. November 1990 zum Generalvikar des Erzbistums München und Freising, nachdem er bereits seit 1987 stellvertretender Generalvikar war. Nach der Emeritierung des Erzbischofs 2007 wurde er zum Ständigen Vertreter des Diözesanadministrators bestellt. Als Nachfolger im Amt des Generalvikars ernannte der neue Erzbischof Reinhard Marx 2009 Peter Beer.

• 1991: Päpstlicher Ehrenprälat
• 2002: Apostolischer Protonotar
• 2008: Bundesverdienstkreuz (am Bande)
• 2011: Bayerischer Verdienstorden

• Robert Simon, Glaubensvollzug in der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. (zugleich: Hochschulschrift, München, Univ., Kath.-Theol. Fak., Diss. 1971), München 1972.
• Friedrich Eberle, Elmar Gruber, Robert Simon, Den Glauben einüben. Einprägen, sich ergreifen lassen, anders leben, München 1978, 2., überarb. Aufl., München 1986, ISBN 3-87531-905-2.