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Robert Georg Theobald von Sausin de Montanieres

Robert Georg Theobald von Sausin de Montanieres

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Biography

Robert Georg Theobald von Sausin de Montanieres (* 9. März 1809 in Ober-Graeditz, Landkreis Schweidnitz; † 23. Oktober 1888 in Liegnitz) war preußischer Generalmajor und zuletzt Kommandeur des 21. Infanterie-Regiments.

Leben

Herkunft

Seine Eltern waren Christoph von Sausin de Montanieres (* 14. März 1756; † 25. Juli 1833) und dessen Ehefrau Florentine Sophie Wilhelmine von Dobschütz (* 1. Mai 1779; † 14. Mai 1840). Sein Vater war in Orange geboren, wurde preußischer Oberstleutnant a. D. und war zuletzt Kommandeur des Reservebataillons des 8. schlesischen Landwehr-Regiments.

Werdegang

Er kam im Jahr 1820 als Kadett nach Potsdam und am 20. Oktober 1822 als Kadett nach Berlin. Von dort ging er am 5. April 1826 als Sekondeleutnant in das 26. Infanterie-Regiment. Von 1829 bis 1832 war er in die Allgemeine Kriegsschule abkommandiert. Anschließend war er von 1834 bis 1837 Lehrer an die Divisionsschule der 7. Division und von 1837 bis 1839 in das Topographische Büro abkommandiert. Am 12. September 1839 wurde er dann zum Premierleutnant ernannt, am 13. Juni 1848 wurde er als Hauptmann und Kompaniechef in das 26. Infanterie-Regiment zurück versetzt. Am 20. März 1855 kam er dann als Major in das 31. Landwehr-Regiment, wo er als Kommandeur des III. Bataillons nach Sangerhausen kam. Er erhielt am 17. Januar 1860 den Roten Adlerorden 4. Klasse und wurde am 8. Mai 1860 zur Führung eines Bataillons im 31. kombinierten Infanterie-Regiment abkommandiert. Aber schon am 1. Juli 1860 kam er dann als Kommandeur in das Füsilierbataillon des 71. Infanterie-Regiments und wurde zeitgleich zum Oberstleutnant befördert, um schon am 23. August 1860 als Kommandeur in das 21. Infanterie-Regiment versetzt zu werden. Dort wurde er am 18. Oktober 1861 zum Oberst befördert und am 18. Januar 1863 mit dem Roten Adlerorden 3. Klasse mit Schleife ausgezeichnet. Er erhielt am 3. April 1866 den Charakter als Generalmajor und wurde mit Pension zur Disposition gestellt.

Bei der Mobilmachung zum Deutsch-Französischen Krieg kam er am 18. Juli 1870 als Stellvertretender Kommandeur in die 8. Infanterie-Brigade. Am 16. März 1872 von dieser Stellung entbunden, erhielt er am 4. April 1872 auch den Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub. Er starb am 23. Oktober 1888 in Liegnitz.

Familie

Er heiratete am 5. Oktober 1846 in Breslau Klara Marie von Schickfus (* 27. März 1826; † 13. April 1848) aus dem Haus Polnisch-Ellguth. Das Paar hatte einen Sohn:

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 12. September 1850 Constance (Bade) Klara Mathilde Therese Karoline Rosalie von Hering (*21. Oktober 1828; † 24. Juni 1913), Tochter von Friedrich von Hering. Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Mathilde (* 20. Juni 1851; † 15. Dezember 1893) ∞ 1877 Paul Roether (* 15. Oktober 1839; † 16. August 1896), Regierungsrat
  • Emile (1852–1853)
  • Anna (1853–1854)
  • Christoph Friedrich Benno (* 28. Mai 1856; † 4. Juli 1918), Generalmajor ∞ 1883 Maria Ida Mathilde Johanna von Eckartsberg (* 6. Dezember 1859; † 2. Januar 1937)
  • Klementine (1858–1859)
  • Hedwig Klara Mathilde Florentine(* 21. Februar 1868; † 28. November 1945) ∞ 1896 Caspar Eduard Walter Plaetschke (* 12. September 1867; † 15. April 1929)

Literatur

  • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1939], DNB 367632829, Band 7, S. 252–253, Nr. 2278.
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