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RFR
Germany
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Robert Friedrich Rhien
German architect

Robert Friedrich Rhien

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Elbingerode, Germany
Place of death
Hanover, Germany
Age
80 years
The details (from wikipedia)

Biography

Robert Friedrich Rhien (auch: Norbert Friedrich Rhien und Robert Rhien; * 1811 in Elbingerode; † 25. Januar 1891 in Hannover) war ein deutscher Architekt und Lehrer an der Baugewerkschule in Nienburg/Weser sowie Schulleiter.

Leben

Robert Friedrich Rhien wurde während der sogenannten „Franzosenzeit“ 1811 in Elbingerode geborenen, möglicherweise als Sohn des dort von 1843 bis 1847 amtierenden Bürgermeisters Friedrich Wilhelm Rhien. Etwa in diesem Zeitraum war Rhien 1846 bis 1847 als „Landbau-Conducteur extr.“ im Landbaudistrikt Hannover unter dem Landbaumeister Georg Ludwig Comperl tätig. Ab dem Folgejahr 1848 diente er in derselben Position unter dem Landbauinspektor Georg Wilhelm Mittelbach im Landbaudistrikt Hildesheim.

1854 wechselte Rhien in den Landbaudistrikt Nienburg, wo er erst dem Landbauinspektor Ludwig Eberhard Hesse unterstellt war, von 1857 bis 1859 dann dem Landbau-Inspektor „E. W. Hausmann“. 1860 erhielt Rhien die Beförderung zum „Land-Bau-Inspector tit.“ Im selben Jahr war die nach seinen Plänen im Stil der Neuromanik errichtete Kirche St. Martin in Breselenz eingeweiht worden, wo seinerzeit Rhiens Schwager, der Pastor Chrysostomus Friedrich Gustav Dangers tätig war.

Das Hof- und Staatshandbuch für das Königreich Hannover für das Jahr 1863 verzeichnet „B. C. F. Rhien, zur Zeit in Nienburg, Director der Baugewerk-Schule zu Nienburg“. Die – fälschlichen – Abkürzung der Vornamen Rhiens wurden in den hannoverschen Staatshandbüchern der Jahre 1855 bis 1867 wiederholt; gemeint war jedoch Robert Friedrich Rhien.

1865 wurde Rhien zum wirklichen Landbauinspektor befördert, rund zwei Jahre später 1867 zum Baurat für die Landbausachen im Baukreis Nienburg ernannt, 1880 zum Kreisbauinspektor und Baurat für die Landbausachen sowohl des Amtes und als auch der Stadt Nienburg.

Zeitgleich mit der 1884 erfolgten Teilung des Baukreises Nienburg übernahm Rhien die Stellung des Kreisbauinspektors in der Hochbauinspektion Nienburg I und damit die die Bereiche Nienburg, Hoya, Bruchhausen sowie die Stadt Nienburg.

Rhien trat zum 1. Oktober 1885 in Pension; sein Nachfolger als Bauinspektor war der aus Berent bei Danzig kommende „Herr Tesmer“.

Robert Friedrich Rhien war mit der Verleihung des – preußischen – Roten Adlerordens Vierter Klasse ausgezeichnet worden. Er starb am 25. Januar 1891 in Hannover, wo der Baurat außer Dienst laut dem Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden für das Jahr 1891 gemeldet war im Parterre des Hauses Lutherstraße 50 im hannoverschen Stadtteil Südstadt.

Werke

Anfang des 21. Jahrhunderts war das architektonische Werk des nahezu vier Jahrzehnten im Staatsdienst tätigen Rhiens fast völlig unerschlossen. Der Bauhistoriker Stefan Amt bat in einer 2002 datierten Schrift öffentlich um Hinweise für weitere Recherchen.

Bekannt wurden bisher:

  • 1860, Breselenz: Kirche St. Martin

Büste

BW

Vor dem Gebäude der ehemaligen Fachhochschule in Nienburg – die nach 2010 vorgelegten Plänen des niedersächsischen Wissenschaftsministers Lutz Stratmann (CDU) geschlossen wurde – konnte nach einer Spendenaktion eine Büste des „Director Baurath Rhien“ am Nienburger Standort der Fachhochschule Hannover (FHH) aufgestellt werden. Die Skulptur hatte der in Wibbecke bei Adelebsen im Landkreis Göttingen tätige Künstler Erhard Joseph zunächst als Gipsmodeln nach fotografischen Vorlagen einer älteren Büste Rhiens moduliert. Der Künster war zuvor im Jahr 1971 einer der ersten, die im seinerzeitigen Fachbereich Kunst und Design der FHH sein Examen ablegte. Gipsmodell wurde anschließend in der in Rinteln tätigen Bildgießerei Richard Barth für den den endgültigen Bronzeguss. Die Büste Robert Friedrich Rhiens wurde am 10. Juli 2001 vor dem Haupteingang der FHH in Nienburg feierlich enthüllt.

Literatur

  • Wilhelm Rothert: Allgemeine Hannoversche Biographie, Band 1: Hannoversche Männer und Frauen seit 1866, Sponholtz, Hannover 1912, S. 312
  • Dietrich Lösche: Staatliche Bauverwaltung in Niedersachsen. Vom Ortsbaubeamten im Landbaudistrikt zum Staatlichen Baumanagement, Gütersloh: Verlag für Regionalgeschichte, 2004, ISBN 978-3-89534-545-6 und ISBN 3-89534-545-8; passim; Vorschau über Google-Bücher

Archivalien

Archivalien von und über Norbert [Robert] Friedrich Rhien finden sich beispielsweise

  • im Stadtarchiv Hannover im Nachlass des Bauhistorikers Günther Kokkelink unter der Archivsignatur StadtA H 3.NL.518 Nr. 2023
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