Robert Enders
Quick Facts
Biography
Robert Enders (* 1928 in Sulingen, Niedersachsen; † 24. Mai 2003 in Sulingen) war ein deutscher Künstler und Kunsterzieher. Er lebte und arbeitete in Sulingen und war regional als Künstler tätig. Seine Werke befinden sich in privatem und in öffentlichem Besitz. Insbesondere durch seine lebensgroßen Skulpturen im öffentlichen Raum ist er bekannt geworden.
Leben und Wirken
Enders hat jahrzehntelang die Fächer Werken und Kunst am Gymnasium Sulingen unterrichtet. Seit 1958 war er darüber hinaus als freischaffender Künstler aktiv tätig. Als solcher schuf er zahlreiche Kunstwerke vor allem in Sulingen und in Bruchhausen-Vilsen. Sie sind dort als „Kunst im öffentlichen Raum“ zu besichtigen. 2003 ist er im 75. Lebensjahr in Sulingen verstorben.
Werke
Skulpturen in Sulingen
Im Sulinger Stadtbild verstreut, manchmal etwas versteckt, findet sich eine Reihe sehr unterschiedlicher Skulpturen und Objekte. Die acht Kunst-Objekte aus den Jahren 1964–2000 sind aus verschiedenen Materialien gestaltet – aus Bronze, Stahl, Naturstein und Beton:
- im Mühlenhofpark Mahnende Hände (Naturstein, 1964), ein Mahnmal gegen den Krieg
- auf dem Gelände der Lebenshilfe-Werkstätten in Nordsulingen die aus vier Elementen bestehende Skulptur Leben und Kräfte (Metall, 1985)
- am Rathaus den Ortschaftbrunnen aus Edelstahl und Naturstein (1988)
- in der Sulinger Innenstadt die Bronzeskulptur Der Sensenschmied (1991)
- beim Kreiszeitungsgebäude in der Lindenstraße den Brunnen Der Zeitungsleser (Bronze, 1993)
- den Froschbrunnen (Bronze, 1995) in der Innenstadt in der Lange Straße
- auf dem Gelände des Gymnasiums/Stadttheaters an der Schmelingstraße die Bronze-Skulptur Europa und die neun Musen (2000)
- im Ortsteil Nechtelsen auf dem Gelände der „Wasserversorgung Sulinger Land“ ein Brunnen (Beton und Naturstein, 1982)
Andere Kunstwerke, z. T. an anderen Orten
- In Nieder-Mörlen, Bad Nauheim, Friedhofskapelle, das Bronzerelief Auferstehung (1958)
- Am Rathaus der Stadt Sulingen die Leichtmetallreliefs Alt- und Neu-Sulingen (1962)
- In der Neuen Kapelle in Schwaförden das Metall-Stoff-Wandrelief In Göttlicher Obhut (1975)
- Im Sulinger Hallenbad eine großflächige Wandmosaikgestaltung (1977)
- Auf dem Engelbergplatz im Ortsteil Vilsen in Bruchhausen-Vilsen ein Brunnen mit der Bronzeskulptur Die Wringerin (1991)
Literatur
- Stadt Sulingen: Sulingen Geschichte und Personen, 2012, Seite 205/6