peoplepill id: richard-wienstein
RW
Germany
1 views today
1 views this week
Richard Wienstein
German jurist

Richard Wienstein

The basics

Quick Facts

Intro
German jurist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Guben, Spree-Neiße District, Brandenburg, Germany
Place of death
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
45 years
The details (from wikipedia)

Biography

Adalbert Richard Wienstein (* 3. Juni 1892 in Guben; † 18. Dezember 1937 in Berlin) war ein deutscher Beamter. Als Ministerialdirektor war er ständiger Stellvertreter des Staatssekretärs und Chefs der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers.

Leben und Tätigkeit

Wienstein war der Sohn eines Kammergerichtsrats. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn und Berlin. Als Leutnant nahm er am Ersten Weltkrieg teil und war an der Niederschlagung des Spartakusaufstandes beteiligt. Anschließend schlug er die Beamtenlaufbahn ein.

Von 1919 bis 1921 war Wienstein Gerichtsreferendar. 1922 wurde er als Regierungsassessor und Hilfsreferent im Reichsfinanzministerium – laut Witt im Reichsinnenministerium – tätig, bevor er am 18. April 1923 in die Reichskanzlei wechselte. Dort wurde er 1926 zum Oberregierungsrat befördert. 1929 wurde er zum Ministerialrat befördert und mit der Bearbeitung der Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen in der Regierungszentrale beauftragt.

Wienstein behielt seine Stellung der Reichskanzlei auch nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten bei: seit Mai 1933 war er ständiger Stellvertreter des am 30. Januar 1933 zum Staatssekretär der Reichskanzlei ernannten Lammers. 1934 wurde er zum Ministerialdirektor befördert und als solcher zum Leiter der Abteilung B der Reichskanzlei ernannt.

Wienstein verstarb 1937 im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Gallensteinoperation.

Persönliches

In seiner Freizeit war Wienstein ein begeisterter Tennisspieler. Aus der gemeinsamen Zugehörigkeit zum Tennisclub Blauweiss war er u. a. mit Manfred von Ardenne befreundet, der ihm in seinen Lebenserinnungen Ich bin ihnen begegnet das Kapitel Einblicke in Hitlers Handeln. Begegnung mit Richard Wienstein widmete.

Literatur

  • Carsten Nicolaisen: Das Jahr 1933, S. 12
  • Dieter Rebentisch, Karl Teppe: Verwaltung contra Menschenführung im Staat Hitlers, 1986, S. 77.
  • Peter-Christian Witt: „Konservativismus als 'Überparteilichkeit'. Die Beamten der Reichskanzlei zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik 1900-1933“, in: Dirk Stegmann (Hrsg.): Deutscher Konservatismus im 19. und 20. Jahrhundert. Festschrift für Fritz Fischer zum 75. Geburtstag und zum 50. Doktorjubiläum, Berlin 1983, S. 277.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Richard Wienstein is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Richard Wienstein
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes