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Germany
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Richard Wachsmuth
German philologist

Richard Wachsmuth

The basics

Quick Facts

Intro
German philologist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Naumburg, Landkreis Kassel, Kassel Government Region, Germany
Place of death
Hanover, Hanover region, Lower Saxony, Germany
Age
68 years
Family
Education
University of Bonn
The details (from wikipedia)

Biography

Richard Wachsmuth (* 26. Januar 1840 in Naumburg (Saale); † 31. Oktober 1908 in Hannover) war ein deutscher Altphilologe, Lehrer und erster Schuldirektor des hannoverschen Kaiser Wilhelm-Gymnasiums.

Leben

Familie

Richard Wachsmuth war der Sohn des in Naumburg an der Saale tätigen Juristen Julius Wachsmuth (1803–1877) und der Bruder des Philologen Curt Wachsmuth (1837–1905). So wurde er zum Schwager der Marie Luise Henriette, geborene Ritschl (1842–1903) und Onkel des gleichnamigen Experimentalphysikers Richard Wachsmuth (1868–1941).

Werdegang

Richard Wachsmuth besuchte das Domgymnasium Naumburg sowie von 1853 bis 1858 die Landesschule Pforta. Anschließend studierte er an der Universität Heidelberg, an derjenigen in Jena, an der Universität Bonn sowie in Berlin. 1863 wurde er promoviert, legte anschließend sein Staatsexamen in Bonn ab. Während seines Studiums wurde er 1861 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn.

Von 1863 bis 1874 arbeitete Richard Wachsmuth mehr als ein Jahrzehnt als Lehrer an einem Gymnasium in Posen, nahm schon zuvor 1873 eine Stelle als Oberlehrer an einem Gymnasium in Emden an, an dem er bis 1875 tätig war. Ebenfalls 1875 heiratete Wachsmuth Theda Frerichs, die Tochter eines Sanitätsrats in Aurich. Im selben Jahr 1875 wurde Richard Wachsmuth zum Direktor des in Hannover neu errichteten Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums berufen.

Nach einem Schlaganfall 1907 wurde Wachsmuth 1908 in den Ruhestand verabschiedet. Er starb noch im selben Jahr. Sein Grabmal findet sich heute auf dem Stadtfriedhof Stöcken am Uferweg des dortigen Teichs in der Abteilung A 17, Grabstelle-Nummer 36. Das dortige Grabmal stellt das Fragment eines Tempels dar, in dem ein trauernder Jüngling die Fackel des Lebens ausdrückt.

Schriften

Festrede zur Feier des fünfundzwanzigjährigen Bestehens des Kaiser Wilhelms Gymnasiums zu Hannover, gehalten am 28. September 1900, 16 Seiten, Hannover: Jänecke, 1900

Literatur

  • Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts, Bd. Waag - Wytzes, Gießen: Universitätsbibliothek, 2008; online
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