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Germany
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Richard Krieger
German jurist

Richard Krieger

The basics

Quick Facts

Intro
German jurist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Gdańsk, Poland
Place of death
Altona, Germany
Age
88 years
Awards
Pièce commémorative Bene Merenti
 
The details (from wikipedia)

Biography

Richard Krieger (* 24. Juli 1818 in Danzig; † 15. Oktober 1906 in Altona) war ein Regierungsrat und Reichstagsabgeordneter.

Krieger besuchte das Gymnasium in Danzig und studierte von 1837 bis 1840 Jura und Verwaltungswissenschaften in Berlin. 1844 wurde er Gerichtsassessor, 1845 trat er zur Steuerverwaltung über. 1854 wurde er Rat bei der Regierung in Potsdam. 1862 wurde Krieger zur Provinzialsteuerdirektion in Posen versetzt, danach Steuerdirektor in Stettin.

1861 wurde er als Mitglied der Fortschrittspartei in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, zunächst für den II. Berliner Wahlbezirk dann für den Wahlkreis Jüterbog – Luckenwalde – Brandenburg, den I. Berliner Wahlkreis und endlich den Wahlkreis Samter-Birnbaum. Dieses Mandat legte er 1868 wegen seiner Ernennung zum Zollvereinsbevollmächtigten nieder. Im Landtag war Krieger regelmäßig Mitglied der Finanz-, zuletzt auch der Budgetkommission. 1866 war er Mitbegründer der Nationalliberalen Partei.

Im Reichstag des Norddeutschen Bundes vertrat er von 1867 an den Wahlkreis Posen (Stadt und Land), dieses Mandat wurde vom Reichstag 1869 für erloschen erklärt. 1871 bis 1877 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für Stadt und Kreis Posen.

Literatur

  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 11, 1906, Reimer, Berlin
  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Beiträge zur Parteigeschichte. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917.
  • Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7.
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild).
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5.
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