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RJ
Germany
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The basics

Quick Facts

Places
Gender
Male
Birth
Place of birth
Annweiler am Trifels, Germany
Age
54 years
The details (from wikipedia)

Biography

Richard Jaeger, bayerischer Oberstleutnant

Richard Jaeger (* 5. Februar 1845 in Annweiler; † 11. August 1899 in München) war ein bayerischer Oberstleutnant.

Herkunft

Richard Jaeger wurde am 5. Februar 1845 in Annweiler als jüngster Sohn des Arztes, Verlegers und Politikers Dr. Johann Lukas Jäger (1811–1874) und dessen Ehefrau Apollonia Josepha Ludowika Martin (1820–1911) geboren.

Sein ältester Bruder, Eugen Jäger (1842–1926), war Publizist und Parlamentarier. Sein 2. Bruder, Franz Jaeger (* 23. Februar 1844 in Annweiler; † 20. Oktober 1883 in Edenkoben) war Arzt; seine Schwester, Luise Jaeger (* 10. März 1846 in Annweiler; † 17. Februar 1926 in Würzburg) war verheiratet mit dem Präsidenten des bayerischen Senates am Reichsmilitärgericht, Rudolph von Richter (1835–1919).

Militärkarriere

Nach seinem Abschluss am Humanistischen Gymnasium in Speyer ging Richard Jaeger als Freiwilliger zum Militär, wo er ab 1. Oktober 1863 als Unterkanonier, ab 16. Juli 1864 als Caporal 2. Klasse, ab 17. April 1866 als Caporal 1. Klasse und ab 20. Mai 1866 als Unterleutnant tätig war. Am 1. Juni 1868 wurde er in das königlich bayerische 3. Feldartillerie-Regiment „Königin Mutter“ versetzt, dessen Kommandeur ab 1. Februar 1870 sein späterer Schwiegervater, Heinrich Bronzetti, war. Er nahm während der Feldzüge von 1866 gegen Preußen an den Gefechten bei Helmstadt und Roßbrunn und während des deutsch-französischen Krieges 1870/71 an verschiedenen Schlachten und Gefechten teil: am 30. August bei Beaumont, am 31. August bei Bazeilles, am 1. September bei Sedan, am 10. Oktober bei Artenay, am 11. Oktober bei Orléans, am 9. November bei Coulmiers, am 22. November bei La Ferté Bernard, am 2. Dezember bei Loigny-Poupry, am 4. Dezember bei Orléans, am 8. Dezember bei Beaugency-Cravant, am 16. Dezember bei Morée sowie an der Belagerung von Paris.

In den Jahren 1872–73 war Jaeger in die Königlich Bayerische Gewehrfabrik nach Amberg abkommandiert, wo er das Buch mit dem Titel „Denkschrift über einen einjährigen Lehrkurs vom 1tenOktober 1872 mit 30. September 1873 an der Königlichen Gewehrfabrik Amberg“verfasste.

Am 1. April 1881 wurde Jaeger Hauptmann. Im Jahr 1888 ging er auf die Artillerie-Schießschule in Jüterbog und anschließend nach München, wo er in seiner Batterie die militärische Ausbildung des späteren Kronprinzen Rupprecht von Bayern übernahm.

Prinzregent Luitpold unterschrieb am 15. Februar 1889 die Beförderung von Richard Jaeger zum Major.

In September 1893 ging Jaeger als Major und Kommandeur der reitenden Abteilung des 5. bayerischen Feldartillerie-Regiment nach Landau/Pfalz. Am 21. März 1894 wurde er zum Oberstleutnant befördert.

Auf eigenen Antrag wurde Jaeger am 12. Dezember 1895 mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform pensioniert.Dem war bei einer Übung folgendes vorangegangen: Der Bahnhof Schifferstadt sollte von der Infanterie im Sturm ohne Artillerievorbereitung genommen werden, doch Jaeger schoss ihn sturmreif; als dies bei der Manöverkritik gerügt wurde, erklärt er: Hier haben wir nichts mehr zu suchen und ritt mit seinem Adjutanten davon.

Auszeichnung und Orden

Durch Armeebefehl vom 1. November 1870 und 3. April 1871 wurde Jaeger wegen seines Verhaltens vor dem Feinde belobt.

1870 erhielt er den Militär-Verdienstorden und Ritterkreuz 2. Klasse

Ehe und Nachkommen

Am 8. Februar 1875 heiratete Richard Jaeger Anna Dorothea Bronzetti (* 5. Mai 1850 in Landau in der Pfalz; † 3. März 1934 in München), einzige Tochter des Generalmajors Ignaz Heinrich Bronzetti (1815–1882).

Das Ehepaar hatte zwei Kinder:

  • Heinrich Richard Jaeger, gen. Heinz (* 19. August 1882 in München; † 26. März 1946 in München), war Direktor des Städtischen Versicherungsamts der Stadt München und Verfasser zahlreicher Bücher zum Thema Sozialversicherung. Die von ihm herausgegebene Textsammlung „Angestelltenversicherungsgesetz“ wird heute noch im „Aichberger“ dem Namen seines Nachfolgers, fortgeführt.
  • Franz Jaeger (* 11. September 1884 in München; † 9. November 1976 in München) war ein bekannter Gynäkologe und langjähriger Leiter des Mütterheims in der Taxisstraße in München. Er verfasste zahlreiche Schriften zu gynäkologischen Themen, wie z. B. "Die Gesundheitslehre des Weibes".

Ein Enkel von Richard Jaeger war der gleichnamige Bundesminister der Justiz und Vizepräsident des Deutschen Bundestages Richard Jaeger, Mitbegründer der CSU.

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