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Austria
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Reinhard Priessnitz
Austrian author

Reinhard Priessnitz

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian author
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Vienna, Austria
Place of death
Vienna, Austria
Age
40 years
Family
Awards
Österreichischer Kunstpreis für Literatur
(1985)
The details (from wikipedia)

Biography

Reinhard Priessnitz (* 27. Oktober 1945 in Wien; † 5. November 1985 ebenda) war ein österreichischer Dichter und Essayist.

Leben

Reinhard Priessnitz arbeitete u. a. als Redaktionssekretär der Zeitschrift „Literatur und Kritik“ (bis 1968), ab 1968 als Redakteur beim „Neuen Forum“, wo er aufgrund der sogenannten „Aktionismusdebatte“ 1974 zurücktrat, als Lektor bei der „edition neue texte“ (1976–1983) und als Lektor beim Wiener Medusa-Verlag 1983–1985. Ab 1982 war Priessnitz Lehrbeauftragter an der Hochschule für Bildende Kunst in Wien und an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. Seit 1966 publizierte er Gedichte, Prosastücke und Essays in Literaturzeitschriften und Anthologien, ab 1976 schrieb er regelmäßig für das Feuilleton der Wiener Tageszeitung „Die Presse“. vierundvierzig gedichte bleibt jedoch seine einzige Buchveröffentlichung zu Lebzeiten. Die Texte für dieses Werk wurden zwischen 1964 und 1978 von Priessnitz verfasst. Sein poetisches Werk umfasst neben dem Gedichtband nur wenige Texte und ca. 40 weitere Gedichte. Priessnitz war Gründungsmitglied der Grazer Autorenversammlung (1973) und des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie (seit 1978).

Er starb an einem Krebsleiden und wurde in Wien auf dem Pötzleinsdorfer Friedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe B, Reihe 8, Nummer 118) bestattet.

Vom österreichischen Bundeskanzleramt wird seit 1994 der Reinhard-Priessnitz-Preis jährlich an Nachwuchsautoren verliehen.

Auszeichnungen

  • 1980 Förderungspreis der Stadt Wien
  • 1985 Österreichischer Würdigungspreis für Literatur

Werke

  • vierundvierzig gedichte, hg. v. Heimrad Bäcker, G., Linz, Wien 1978 (3. Aufl. Linz, Wien 1986 = werkausgabe reinhard priessnitz, hg. v. Ferdinand Schmatz, Bd. 1; 4. verbesserte Auflage, hg. v. Ferdinand Schmatz, Graz-Wien 2004)
  • fünf prosastücke, hg. u. m. e. Nachw. v. Ferdinand Schmatz, Pr., Linz, Wien 1987 (= werkausgabe, Bd. 2)
  • malerei, plastik etc. aufsätze, hg. v. Ferdinand Schmatz, Aufs., Ess., Linz, Wien 1988 (= werkausgabe, Bd. 3/1)
  • literatur, gesellschaft etc. aufsätze, hg. v. Ferdinand Schmatz, Aufs., Ess., Linz, Wien 1990 (= werkausgabe, Bd. 3/2)
  • texte aus dem nachlass, hg. v. Ferdinand Schmatz u. Mitarb. v. Thomas Eder, m. e. Nachw. v. Jörg Drews, G., Übs., Pr., Hsp., Theaterst., Aufs., Ess., Interviews, Graz, Wien 1994 (= werkausgabe, Bd. 4).

Literatur

  • Franz Josef Czernin: Die Schreibhand: zu Reinhard Prissnitz' Gedicht Heldin, Sonderzahl, Wien 1997, ISBN 3-85449-119-0.
  • Thomas Eder: Unterschiedenes ist / gut. Reinhard Priessnitz und die Repoetisierung der Avantgarde. – Wilhelm Fink Verlag, München 2003. ISBN 978-3770538133
  • Franz Kaltenbeck: Reinhard Priessnitz. Der stille Rebell. Droschl, Graz 2006, ISBN 9783854207047.
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