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Rainer Trölitzsch
German association football player

Rainer Trölitzsch

The basics

Quick Facts

Intro
German association football player
Work field
Gender
Male
Place of birth
Rositz, Altenburger Land, Thuringia, Germany
Age
65 years
The details (from wikipedia)

Biography

Rainer Trölitzsch (* 31. Juli 1939 in Rositz; † 31. Juli 2004) war Fußballspieler in der DDR-Oberliga, der höchsten ostdeutschen Fußballklasse. Dort spielte er für den 1. FC Lokomotive Leipzig bzw. dessen Vorläufern und für den FC Rot-Weiß Erfurt. Er ist dreifacher Nachwuchs-Nationalspieler und bestritt zehn Spiele mit der B-Nationalmannschaft.

Fußball-Laufbahn

SC Rotation Leipzig, SC Leipzig, 1. FC Lokomotive Leipzig

Trölitzsch begann bei der heimatlichen Betriebssportgemeinschaft (BSG) Chemie Rositz Fußball zu spielen. 1956 wechselte er zur BSG Motor Altenburg, die ihn ein Jahr später zum SC Rotation Leipzig delegierte. In der Saison 1958 bestritt er bereits seine ersten Spiele in der Oberligamannschaft der Leipziger. 1959 begann mit einem Einsatz in der Nachwuchs-Nationalmannschaft seine internationale Karriere. Nach insgesamt drei Nachwuchsländerspielen war Trölitzsch in den Jahren 1960 und 1961 als Stürmer Stammspieler in B-Nationalmannschaft, mit der in diesem Zeitraum sechs Länderspiele bestritt. Bis 1962 spielte er 13-mal mit der Leipziger Stadtauswahl im Messestädte-Pokal. 1963 gehörte Trölitzsch zu dem Leipziger Spielerkreis, der dem neu gegründeten SC Leipzig als neuem Fußballschwerpunkt der Stadt zugewiesen wurde. Gleich in der ersten Saison mit dem SCL 1963/64 erreichte er mit dem 3. Platz das beste Meisterschaftsergebnis seiner bisherigen Laufbahn und kam auch im Endspiel des SCL um den DDR-Fußballpokal zum Einsatz. Das Spiel ging allerdings mit Trölitzsch als halbrechtem Stürmer mit 2:3 gegen den SC Aufbau Magdeburg verloren. Bis 1966 gehörte Trölitzsch zum Stammaufgebot der Leipziger, die sich Anfang dieses Jahres nach Ausgründung aus dem Sportclub zum 1. FC Lokomotive Leipzig umstrukturiert hatten. In der Saison 1966/67 kam er nur noch in 14 Oberligapunktspielen zum Einsatz. Sein letztes Punktspiel für Lok Leipzig bestritt er am letzten Spieltag dieser Saison in der Begegnung Wismut Gera - 1. FC Lok (2:1). Trotz der Niederlage wurde Lok Vizemeister, und Trölitzsch erreichte seine beste Oberliga-Notierung seiner gesamten Karriere. Nach 200 Oberligaspielen mit 76 Toren sowie 21 europäischen Pokalspielen mit sechs Treffern verließ Trölitzsch 1967 den 1. FC Lok Leipzig.

FC Rot-Weiß Erfurt

Im Sommer 1967 wechselte Trölitzsch im Alter von 28 Jahren zum Oberligakonkurrenten FC Rot-Weiß Erfurt. Dort spielte er im Mittelfeld und wurde in seiner ersten Spielzeit sofort mit 25 Erstligaeinsätzen zum Stammspieler. Trotz seiner neuen Rolle wurde er mit neun Treffern hinter Gerd Stieler (11) zweitbester Torschütze der Erfurter. 1968/69 erzielte er zwar nur acht Oberligatore, wurde damit aber Erfurts Torschützenkönig. Mit 25 Punktspielen gehörte er erneut zu den zuverlässigsten Akteuren. Nachdem Trölitzsch in der Saison 1969/70 16 Oberligapunktspiele bestritten hatte, zog er sich am 19. Spieltag, dem 15. April 1970 in der Begegnung Dynamo Dresden - FC Rot-Weiß eine schwere Verletzung zu, die seine Laufbahn als aktiver Fußballspieler beendete. In seiner Erfurter Zeit war Trölitzsch noch einmal auf 66 Oberligaspiele gekommen und hatte 18 Tore erzielt. In der Gesamtbilanz kommt er damit auf 266 Einsätze in der DDR-Oberliga mit 94 Toren. Als Erfurter Spieler bestritt er 1967 noch ein Länderspiel mit der B-Nationalmannschaft, sodass er hier auf insgesamt zehn Länderspiel-Einsätze kam.

Trainer

1971 begann Trölitzsch im Fernstudium bei der Leipziger Sporthochschule DHfK eine Ausbildung als Trainer. Zunächst arbeitete er im Nachwuchsbereich des FC Rot-Weiß Erfurt, 1973 übernahm er das Training des Bezirksligisten BSG Landbau Bad Langensalza. Mit dieser Mannschaft stieg er zweimal in die zweitklassige DDR-Liga auf. Hauptberuflich war der gelernte Heizungsmonteur in Bad Langensalza Sicherheitsinspektor beim örtlichen Landbaubetrieb. 1986 wurde Trölitzsch Trainer bei der Bezirksklassenmannschaft von Union Mühlhausen. Dort stieg er zunächst 1987 in die Bezirksliga und 1989 in die DDR-Liga auf.

Weblink

Quellen

Für die Erstversion des Artikels wurden folgende Quellen herangezogen:

  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3
  • Baingo/Horn: Geschichte der DDR-Oberliga. Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-428-3
  • Deutsches Sportecho, Jg. 1959 bis 1971
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