Philipp Kamps

Philipp Kamps (* 26. Juni 1966 in Hamburg) ist ein deutscher Architekt und Hochschullehrer in Buxtehude.

Philipp Kamps stammt aus einer sechsköpfigen Familie. Sein Vater Gerhard Kamps war ebenfalls Architekt. Nach dem Abitur 1985 leistete er Zivildienst als Pfleger im Kinderkrankenhaus Walddörfer, Hamburg. Anschließend absolvierte er von 1987 bis 1989 eine Maurerlehre. 1989 begann er das Architekturstudium an der Technischen Universität Braunschweig, das er 1995 abschloss.Seit 1997 ist Philipp Kamps verheiratet. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Philipp Kamps arbeitete von 1995 bis 2000 im Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner. Im Jahr 2000 machte er sich gemeinsam mit Giorgio Gullotta und Hakki Akyol selbständig. Von 2002 bis 2007 folgte er einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Buxtehude. Von 2002 bis 2009 war Kamps Mitglied im Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer. 2006 wurde er in den Bund Deutscher Architekten (Ortsgruppe Hamburg) berufen. Zwei Jahre später folgte die Berufung als Dozent an die Academy of Architectural Culture in Hamburg. Kamps erhielt 2010 den Lehrauftrag für Architekturzeichnen der Fachhochschule Hannover. Seit diesem Jahr ist er auch Mitglied der Geschäftsführung und Gesellschafter im Architekturbüro „akyol kamps : bbp“. Die Berufung als Professor an die Hochschule 21 in Buxtehude erreichte ihn im Jahr 2011.

Kamps entwirft Gebäude mit offener Grundrissgestaltung und Geradlinigkeit. Ausgewogenheit von Funktionalität und Ästhetik ist das Konzept seiner Architektur. Im Raum der Stille verkörpert er diese Vorstellung der Architektur. Die moderne Schlichtheit des Raumes wird mit einem eleganten Lichtkonzept ergänzt und durch Farbakzente aufgelockert. Der Andachtsraum erhielt mehrere Auszeichnungen, die diesem Individualismus in der Architektur Anerkennung verleihen.

• Raum der Stille, Universitätsklinik Eppendorf, Hamburg
• Kapelle Theresienheim Hamburg-Altona
• St.-Petri-Hof, Hamburg
• Einkaufszentrum Marmarapark, Istanbul
• Katharinen-Kontor, Hamburg
• Deutsches Haus, Vietnam
• Spielbudenplatz 21–22, Hamburg
• St.-Petri-Gemeindehaus, Hamburg