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Germany
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Peter Sick
German theologian

Peter Sick

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Rendsburg, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein, Germany
Place of death
Złotoryja, Złotoryja County, Lower Silesian Voivodeship, Poland
Age
58 years
The details (from wikipedia)

Biography

Peter Sickius (auch: Sick, Sicke; * 1530 in Rendsburg; † 26. April 1588 in Goldberg) war ein deutscher evangelischer Theologe und Pädagoge.

Leben

Sickius immatrikulierte sich im August 1551 unter dem Rektorat von Konrad Pegel an der Universität Rostock. Hier absolvierte er ein Studium der philosophischen Wissenschaften und erwarb am 15. Oktober 1555 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie. Am 9. Juli 1556 wechselte er an die Universität Wittenberg, wo er am 25. Juli 1556 in den Senat der philosophischen Fakultät aufgenommen wurde. 1558 ging er auf Philipp Melanchthons Vorschlag an die Universität Königsberg, wo er an der philosophischen Fakultät Vorlesungen über das Neue Testament hielt.

In dieser Eigenschaft übertrug man ihm Dekanat der Fakultät und er wurde als Vertreter derselben im Sommersemester 1563 Rektor der Hochschule. 1559 war er Inspektor der Alumnen, 1566 alleiniger Professor Theologie in Königsberg und damit verbunden Assessor am Samländischen Konsistorium. Als solcher hatte er im Wintersemester 1567/68, 1571/72 und 1573/74 erneut das Rektorat der Alma Mater übernommen. 1575 folgte er einem Ruf als Rektor des Gymnasiums in Elbing. 1579 ging er in gleicher Eigenschaft nach Brieg, wo er auf fürstlichen Befehl die Grundsätze des Gymnasiums auf Deutsch drucken lassen musste. Schließlich zog er 1583 als Nachfolger des Valentin Trotzendorfs nach Goldberg, wo er sein Leben beschloss.

Werke

  • De statu ecclesiae prutenicae et confessione Alberti senioris, adversus calumnis Pauli Schlichii. 1568
  • Chytraei regulas vicae
  • Oratio de vestigiis Sapientiae Dei. Königsberg: Johann Daubmann, 1573
  • Oratio de statu ecclesiarum. Königsberg, Johann Daubmann 1572

Literatur

  • Sickius, Peter. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 37, Leipzig 1743, Spalte 939.
  • Jöcher: Gelehrtenlexikon. Bd. 4, Sp.568
  • Daniel Heinrich Arnoldt: Ausführliche und mit Urkunden versehene Historie der Königsbergischen Universität. Johann Heinrich Hartung, Königsberg in Preußen, 1746, 2. Teil, 176, 414, 458, 551
  • Hermann Freytag: Die Preußen auf der Universität Wittenberg und die nichtpreußischen Schüler Wittenbergs in Preussen von 1502–1602. Verlag Duncker und Humblot, Leipzig, 1903, S. 105
  • Karl Friedrich Schönwälder: Geschichtliche Ortsnachrichten von Brieg und seinen Umgebungen. Verlag Flach, Brieg, 1847, S. S. 352 f. (Online)
  • Paul Tschackert: Sickius, Peter. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 34, Duncker & Humblot, Leipzig 1892, S. 161.
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