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Otto von Tettau

Otto von Tettau

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Biography

Otto Freiherr von Tettau (* 13. April 1868 in Erfurt; † 13. Januar 1946 in München) war ein deutscher Generalleutnant und Rechtsritter des Johanniterordens.

Biografie

Otto Wilhelm Anton Heinrich Freiherr von Tettau stammt aus dem Adelsgeschlecht Tettau. Er war der Sohn des Juristen, Oberregierungsrates und Historikers Wilhelm Johann Albert von Tettau. Er besuchte die Preußische Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde sowie die Kriegsschule Glogau. 1887 wurde er zum Sekondeleutnant und 1895 zum Premierleutnant befördert. 1898 wurde er zum Großen Generalstab versetzt und 1901 wurden er Rittmeister des 2. Leib-Husaren-Regiments. 1904 wurde er Eskadronchef im Pommersches Dragoner-Regiment „von Wedel“ Nr. 11 und 1906 in den Generalstab der 8. Division versetzt. 1908 erfolgte seine Beförderung zum Major und seine erneute Versetzung in den Großen Generalstab. 1913 wurde er Kommandeur des Königlich Preußisches Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 7 in Trier und 1914 zum Oberstleutnant befördert.

Bei Beginn des Ersten Weltkrieges führte Tettau 1914 das Jägerregiment als Teil der 16. Kavallerie-Brigade der 3. Kavallerie-Division an der Westfront als Kommandeur ins Feld. Im Frühjahr 1915 wurde das Regiment an die Ostfront verlegt und zu Sicherungs- und Aufklärungsdiensten eingesetzt. 1917 zum Oberst befördert. 1918 wurde er Kommandeur der 17. Landwehr-Infanterie-Brigade und im Dezember 1918 wieder zum Kommandeur vom Jäger-Regiment zu Pferde.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er 1919 als Oberst in das Reichsheer übernommen, 1920 Kommandeur des 11. (Preuß.) Reiter-Regiments in Lüben und 1921 Generalmajor. 1921 wurde er zum Kommandeur der 1. Kavallerie-Division in Frankfurt an der Oder ernannt und Ende April 1923 verabschiedet. Sein Nachfolger wurde Generalmajor Walther von Jagow. Ihm wurde dabei der Charakter (Titel) als Generalleutnant verliehen.

Er lebte danach mit seiner Familie in Liegnitz in Schlesien. Er war in erster Ehe verheiratet mit Elisabeth Gräfin von Stosch. Aus der Ehe sind drei Kinder hervorgegangen.

Literatur

  • Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Band 3, W.T. Bruer, Berlin 1899, S. 578 Digitalisat
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