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Germany
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Otto Steidle
German architect

Otto Steidle

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Gender
Male
Place of birth
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Age
60 years
Otto Steidle
The details (from wikipedia)

Biography

Otto Steidle (* 16. März 1943 in München-Milbertshofen; † 28. Februar 2004 in Harpfing, Bayern) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Leben

Steidle besuchte von 1956 bis 1959 zunächst die Wirtschaftsaufbauschule München. Nach einem Architekturpraktikum studierte er ab 1962 an der Staatsbauschule München, die er 1965 mit dem Dipl.-Ing. abschloss. Bis 1969 folgten Studien an der Akademie der Bildenden Künste München. Bereits 1966 war er Mitbegründer des Büros Muhr und Steidle in München. 1969 gründete er das Büro Steidle + Partner, das 1981 ein zweites Büro in Berlin eröffnete.

1979–1980 war Steidle Professor für Entwerfen und Konstruktion an der Universität Gesamthochschule Kassel, danach bis 1991 Professor für Entwerfen und Konstruktion an der TU Berlin, ab 1991 übernahm er eine Professur für Architektur an der Akademie der bildenden Künste München, deren Rektor er 1993 wurde.

Steidle war Gastprofessor an der Sommerakademie Salzburg, am Berlage Institute in Amsterdam und am MIT in Cambridge, Massachusetts.

Im Februar 2004 verstarb Otto Steidle unerwartet auf seinem Bauernhof in Harpfing.

Nach dem Tod von Otto Steidle gründeten die ehemaligen Partnern Johann Spengler, Hans Kohl (1952 – 2007), Johannes Ernst sowie Martin Klein im Jahr 2005 das Nachfolgebüro steidle architekten GmbH.

Bauten

Verlagshaus Gruner und Jahr, Hamburg (1984–1991)
Universität Ulm (1990–1991)
KPMG-Firmengebäude, Michaelis-Quartier, Hamburg (2002)
Wohngebäude auf der Münchner Theresienhöhe (2003)
Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven (2004)
Detail einer Fassadengestaltung

Steidle setzte seit den 1970er Jahren Markierungspunkte für den Wohnungsbau in Deutschland, baute aber auch 1000 Wohnungen in Peking. Er repräsentierte antiautoritäre Vorstellungen in der Architektur, berücksichtigte ökologische Aspekte und verwendete moderne Materialien. Sein oft zitierter Satz „Nicht das Haus bestimmt die Stadt, sondern die Stadt bestimmt das Haus“ verweist auf die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der Menschen ernst zu nehmen. Die Wohnqualität hat demzufolge Vorrang vor architektonisch-ästhetischen Theoremen.

  • 1971: Sieben Terrassenhäuser in München-Schwabing, Genter Straße Nähe Englischer Garten
  • 1973: Wohngebäude mit Maisonettewohnungen in Schottenbauweise Keferloherstraße in München-Milbertshofen
  • 1973–1974: Elementa ’72, experimenteller Wohnungsbau in Nürnberg-Langwasser
  • 1974–1976: Wohnanlage für BMW-Arbeiter in Dingolfing (mit P. Deby und G. Niese)
  • 1975: Wohnhaus Luxemburgstr. in München
  • 1975: Wohnhausgruppe Peter-Paul-Althaus-Str. in München
  • 1976: Kindergarten in Erdweg
  • 1976: Wohnhausgruppe Osterwaldstr. in München
  • 1977–1979: St. Michael-Kirche in Rosenheim
  • 1978: Wohn- und Geschäftshaus Leopold- Ainmillerstr. in München
  • 1979–1982: Wohnsiedlung documenta urbana in Kassel
  • 1980: Baulückenschließung Karl-Theodor-Str. in München (mit R. Sommerer)
  • 1979–1983: Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft in Berlin-Wilmersdorf
  • 1982: Stadthäuser für die Internationale Bauausstellung 1984 in der Lützowstraße in Berlin-Tiergarten
  • 1984: Haus Kappel in Daisendorf am Bodensee
  • 1984–1991: Pressehaus am Baumwall für Gruner+Jahr in Hamburg (mit Schweger associated architects und Uwe Kiessler)
  • 1985–1990: Siedlung Wienerberggründe in Wien
  • 1985–1987: Seniorenwohnhaus für die IBA 1984 in der Köpenicker Straße 191–193 in Berlin-Kreuzberg
  • 1987: Wohnanlage Integriertes Wohnen in München-Nymphenburg
  • 1990: Landwirtschaftliche Hochschule in Niederlande
  • 1990–1991: Universität Ulm, Fakultät für Ingenieurwissenschaften (Uni-West)
  • 1990: Gartenstadt an der Heidemannstraße in München
  • 1994–1997: Wohnanlage der Wacker Pensionskasse in München
  • 1996: Wohnungsbau auf dem Pragsattel in Stuttgart
  • 1996: Städtebauliches Gesamtkonzept für die Theresienhöhe in München
  • 1999: Wohnpark am Königswald in Dresden
  • 2000: Technische Fachhochschule Wildau
  • 2000: Kommunikations- und Informationszentrum Ulm, (ehem. Universitätsbibliothek Ulm)
  • 2000: Beteiligung am Olympischen Dorf für die Winterspiele Turin 2006
  • 2002: KPMG Firmengebäude in Michaelis-Quartier Hamburg
  • 2002: KPMG Firmengebäude auf der Theresienhöhe in München
  • 2002: MK5 Wohnturm auf der Theresienhöhe in München
  • 2004: Erweiterungsbau für das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven
  • 2005–2006: Drittes Sternhaus der Siemens-Siedlung, München in Preis für Stadtbildpflege der Stadt München 2008

    Veröffentlichungen

    • Otto Steidle, Florian Kossak: Bewohnbare Bauten. Basel: Birkhäuser, 1994. ISBN 3-76435545-X
    • Otto Steidle: Fassaden. Stuttgart: Karl Krämer Verlag, 1995. ISBN 3-78284020-8

    Ausstellungen

    • Architekturmuseum der Technischen Universität München in der Pinakothek der Moderne, München: Otto Steidle – Land Stadt Haus. 2004

    Literatur

    • Literatur von und über Otto Steidle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Rolf Lautenschläger: Urhütte auf Rädern. In: taz. die tageszeitung. 15. April 2004 (taz.de [abgerufen am 24. Februar 2017]). 
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