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Germany
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Otto Herrnring
German architect

Otto Herrnring

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
East Prussia, Prussia
Place of death
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
62 years
The details (from wikipedia)

Biography

Otto Herrnring (* 22. August 1858 in Ostpreußen; † 11. Mai 1921 in Berlin) war ein deutscher Architekt und Baubeamter in Berlin, er hat sich vor allem mit dem Bau zahlreicher Schulgebäude in Berlin-Wilmersdorf einen Namen gemacht.

Leben

1883 begann Herrnring sein Studium an der Technischen Hochschule (Berlin-) Charlottenburg. 1884/1885 wählte man ihn zum ersten Vorsitzenden des Deutschen Technischen Studentenvereins zu Berlin, wodurch er auch im Ausschuss der Technischen Hochschule Mitglied wurde. Als Ausschussvorsitzender leitete 1888 den Festakt zum Umzug der Hochschule nach der Vereinigung der Bau- und Gewerbeakademie in den neuen Bau nach Berlin-Charlottenburg.

Später wurde er als Regierungsbaumeister (Assessor) nach Oppeln versetzt, kam aber bald nach Berlin zurück.

1896 wurde er im damaligen Wilmersdorf Gemeindebaurat und 1907 nach der Verleihung des Stadtrechts an Wilmersdorf Stadtbaurat. Nach der Bildung Groß-Berlins im Jahre 1920 gehörte er in dieser Funktion auch dem Bezirksamt von Wilmersdorf an.

Am 11. Mai 1921 erlag Otto Herrnring den Folgen eines Schlaganfalls.

Werk

Herrnring entwarf und baute vor allem Schulgebäude in Wilmersdorf. Dazu gehören: die Birger-Forell-Schule, 1905–1907 die Goethe-Schule (Realgymnasium II, Münstersche Straße), die heutige Cäcilien- und Peter-Hebel-Schule, die Otto-von Guericke-Schule, die Erste und Zweite Gemeindeschule Wilmersdorf, 1903–1904 das Victoria-Luise-Gymnasium, 1908 das Deutsche Gymnasium in Lodz (Polen), 1909 das Fichte-Gymnasium, 1910–1912 die Oberrealschule Wilmersdorf, 1911 die Vierte Gemeindeschule Wilmersdorf, 1913–1914 das Zweite Real-Reformgymnasium sowie 1913–1916 die Höhere Mädchenschule Wilmersdorf. Der Bau des Krematorium Wilmersdorf (zusammen mit Walter Bettenstedt; 1922 eröffnet und 1990 für Verbrennungen geschlossen), einer Kapelle auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf und der Umbau des Joachimsthalschen Gymnasiums sind ebenfalls nach Plänen von Herrnring erfolgt. Hervorhebenswert ist auch die Realisierung eines Kirchenbaus, der Vater-Unser-Kirche in Wilmersdorf. Weitere unter Denkmalschutz stehende Bauten von Herrnring in Berlin sind das Toilettenhaus am Preußen-Park und das Verwaltungsgebäude am Ludwigkirchplatz.

Literatur

  • Berliner Lokalanzeiger, Morgenausgabe vom 13. Mai 1921, 1. Beiblatt.
  • Akademische Blätter, 36. Jg. 1921, hrsg. vom Verein Kyffhäuser, Weber, München.

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