Otto Heinrich Schilt
Quick Facts
Biography
Otto Heinrich Schilt (* 9. Oktober 1888 in Frauenfeld; † 26. Januar 1943 in Zürich; heimatberechtigt in Frauenfeld und Grenchen) war ein Schweizer Bildhauer und Plastiker.
Leben und Werk
Schilt und seine vier Geschwister waren die Kinder des Apothekers Viktor Schilt (1852–1934) und der Frauenfelder Stadtpfarrerstochter Ida Luise Berger (1860–1918). Obwohl Schilt schon früh den Wunsch hatte, Bildhauer zu werden, fügte er sich dem Wunsch seines Vaters und absolvierte das juristische Doktor- und Staatsexamen. Neben seinen Studien in Genf besuchte er in seiner Freizeit die École des Beaux-Arts und nahm Unterricht bei James Vibert. Nachdem Schilt 1913 in Leipzig den Doktor beider Rechte erlangt hatte, kehrte er nach Frauenfeld zurück und erlangte das thurgauische Anwaltsexamen.
Als Schilt 1919 den Wettbewerb für ein Soldatendenkmal in Frauenfeld gewann, war dies auch sein Durchbruch als Bildhauer. Das Denkmal steht vor dem Staatsarchiv Thurgau.
1920 zog Schilt nach Zürich und heiratete 1926 die Pianistin Hedy Kraft.
Schilts Werke umfassen Porträtbüsten sowie Brunnenplastiken und Skulpturen, die im öffentlichen Raum in Frauenfeld und in der Stadt Zürich zu sehen sind.
Website
- Schilt, Otto Heinrich. In: Sikart
- Hil: Otto Schilt, Jurist und Bildhauer aus Frauenfeld. In: St. Galler Tagblatt, 28. August 2014.
- Angelus Hux: Otto Schilts Pinguin wacht über den Brunnen. In: St. Galler Tagblatt, 16. August 2016.