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Germany
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Oskar Sommer
German architect

Oskar Sommer

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Gender
Male
Place of birth
Wolfenbüttel, Wolfenbüttel, Lower Saxony, Germany
Place of death
Frankfurt, Darmstadt Government Region, Hesse, Germany
Age
53 years
Oskar Sommer
The details (from wikipedia)

Biography

Oskar Sommer (* 7. Dezember 1840 in Wolfenbüttel; † 13. Februar 1894 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Architekt.

Leben

Sommer studierte am Polytechnikum Hannover und später am Polytechnikum Zürich, wo er Schüler von Gottfried Semper war. Nach einem längeren Aufenthalt in Florenz war er 1864/1865 Mitarbeiter von Friedrich Hitzig in Berlin. Ende 1865 übersiedelte er nach Frankfurt am Main. Ab 1869 leitete er dort gemeinsam mit Wilhelm Manchot die Architekturklasse der Städelschule.

Oskar Sommer war verheiratet mit Ernestine geb. Welb (1849–1896).

Grab

Beider letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Südfriedhof in Frankfurt.

Das Grab steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Es handelt sich um eine ädikulaartige Sandsteinstele mit überreichem Reliefschmuck nach Vorbild der Renaissance, die auch seine architektonischen Entwürfe (u.a. Städel und Börse in Frankfurt am Main) prägten; im Zentrum befindet sich ein Porträtrelief. Der Entwurf des Grabmals von 1894 stammt von Friedrich Sander, deas Medaillonrelief von Louise Schmick.

Werk

Bauten und Entwürfe

  • 1869: Brunnen auf dem Kohlmarkt in Braunschweig
  • 1874–1878: Neubau des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main
  • 1876–1879: Neue Börse in Frankfurt am Main (gemeinsam mit Heinrich Burnitz)
  • 1878: Wettbewerbsentwurf für ein Kollegiengebäude der Kaiser-Wilhelm-Universität Straßburg (prämiert mit einem von vier 2. Preisen; nicht ausgeführt)
  • 1879/1880: Wettbewerbsentwurf für einen Bau anlässlich des 5. Deutschen Turnfestes vom 24. bis 28. Juli 1880 in Frankfurt am Main (preisgekrönt)
  • 1881: Wettbewerbsentwurf für den neuen Hauptbahnhof in Frankfurt am Main (nicht ausgeführt)
  • 1883–1887: Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig (in Zusammenarbeit mit dem damaligen Museumsdirektor Herman Riegel)
  • 1884: Wettbewerbsentwurf für die Börse in Amsterdam (nicht ausgeführt)
  • 1884: Wettbewerbsentwurf für die Bebauung der Berliner Museumsinsel
  • vor 1887: Villa für Wilhelm Freiherr von Erlanger in Nieder-Ingelheim (wohl Umbau bzw. Erweiterung der um 1937 abgerissenen Villa Carolina)

Skulpturen

  • weißer Marmorengel auf dem Südfriedhof in Frankfurt am Main

Schriften

  • Der Dombau zu Berlin und der protestantische Kirchenbau überhaupt. In: Westermanns illustrierte deutsche Monatshefte, Jahrgang 1890, 68. Halbband, S. 351–378.

    Literatur

    • Sommer, Oskar. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 31, E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 271..
    • Heinz Schomann (Hrsg.): Der Frankfurter Hauptbahnhof. 150 Jahre Eisenbahngeschichte und Stadtentwicklung (1838–1988). Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1983, ISBN 3-421-02801-X, S. 65 (Abschnitt 3.2.4 Acht Türme für einen Bahnhof zu Sommers Wettbewerbsentwurf mit biografischen Angaben).
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