Nina Scheer
Quick Facts
Biography
Nina Scheer (* 11. September 1971 in Berlin) ist eine deutsche Umwelt- und Energiepolitikerin der SPD, Vorstand der Hermann-Scheer-Stiftung und seit 2013 Mitglied des Bundestages. Sie ist die Tochter des langjährigen SPD-Bundestagsabgeordneten Hermann Scheer.
Leben und Beruf
Nina Scheer wurde in Berlin-Schmargendorf geboren, studierte in Essen Musik, Hauptfach Violine und schloss das Studium 1996 mit der Künstlerischen Abschlussprüfung ab; ihr erstes Staatsexamen in Rechtswissenschaften legte sie 2001 ab. In ihrer politikwissenschaftlichen Dissertation befasste sie sich mit dem Spannungsfeld „Welthandelsfreiheit vor Umweltschutz?“ (Promotion 2008).
Von 1997 bis 2002 arbeitete sie als freie Mitarbeiterin der Zeitschrift für Neues Energierecht und als wissenschaftliche Mitarbeiterin des MdB Marco Bülow. Seit 2007 ist sie Bundesgeschäftsführerin von UnternehmensGrün e. V., einem gemeinnützig anerkannten Unternehmerverband zur Förderung des Umweltschutzes.
Nina Scheer lebt in Geesthacht.
Engagement
Nina Scheer ist ehrenamtlicher Vorstand der Hermann-Scheer-Stiftung, Jurymitglied zur Vergabe des Deutschen Solarpreises (Eurosolar), Mitglied des Studienbeirats im Master-Studiengang Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie Mitglied der Grundwertekommission der SPD. Sie gehört dem Committee of Chairpersons des Weltrats für Erneuerbare Energien, WCRE, an.
Politik
Seit 1987 ist Nina Scheer SPD-Mitglied. Zur Bundestagswahl 2013 hat die SPD Schleswig-Holstein Nina Scheer für den Wahlkreis 10 als Direktkandidatin aufgestellt. Diesen Wahlkreis gewann jedoch Norbert Brackmann von der CDU. Scheer zog über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Bundestag ein.
Sie ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages. Eines ihrer Schwerpunktthemen ist die Energiewende.
Werke
- Welthandelsfreiheit vor Umweltschutz?, Ponte Press, Bochum 2008 ISBN 978-3-920328-52-2
- Energiewende fortsetzen – Regenerative Vollversorgung vor dem Durchbruch, Vorwärts-Buch, Berlin 2012 ISBN 978-3-86602-751-0