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Germany
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Michael Schattenhofer
German archivist and historian

Michael Schattenhofer

The basics

Quick Facts

Intro
German archivist and historian
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Beilngries, Eichstätt, Upper Bavaria, Bavaria
Place of death
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Age
76 years
The details (from wikipedia)

Biography

Michael Schattenhofer (* 7. Oktober 1915 in Beilngries; † 30. Januar 1992 in München) war ein deutscher Historiker und Archivar.

Leben und Wirken

Schattenhofer legte 1935 das Abitur in Regensburg ab. Ab 1937 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Germanistik und Geschichte. 1944 wurde er bei Karl Alexander von Müller promoviert. Von 1946 bis zur Pensionierung war er am Stadtarchiv München tätig, zunächst als wissenschaftlicher Angestellter und nach der Ablegung der großen Archivprüfung ab 1951 als Archivrat. 1958 wurde er als Leiter des Stadtarchivs bestellt. 1967 wurde er Mitglied der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Ab 1947 war er Mitglied im Historischen Verein von Oberbayern und ab 1960 bis 1984 dessen Vorsitzender. Unter seiner Verantwortung wurden 26 Bände der Vereinszeitschrift Oberbayerisches Archiv herausgegeben. Von 1966 bis 1980 leitete er die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Stadtarchivare.

1976 wurde Schattenhofer mit dem Bayerischen Poetentaler ausgezeichnet. 1985 ernannte ihn der Historische Verein für Oberbayern zum Ehrenvorsitzenden. 1990 erhielt er die Medaille „Bene merenti“ der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Ausgezeichnet wurde er ferner mit der Medaille München leuchtet.

Den Ausbau des Magazinbereiches und die Umgestaltung von Verwaltungs-, Benutzer- und Ausstellungsräumen hat er geplant und in der Durchführung weit voran gebracht. Er gab dem Archivwesen wichtige Impulse. Schattenhofer publizierte zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte der Landeshauptstadt München und der Stadt Beilngries. Zusammen mit Karl Bosl hat er eine Schriftenreihe mit Dissertationen zur Bayerischen Landes- und Münchner Stadtgeschichte ins Leben gerufen; unterstützt durch Schriftleiter Walter Grasser wurden nahezu 100 Doktoranden bei der Erfüllung der Druckpflicht unterstützt.

Schriften

  • Beilngries. Chronik zur Neunhundertjahrfeier der Marktverleihung. Kallmünz, 1953.
  • Altmünchner Ansichten. 12 Wiedergaben nach handkolorierten Lithographien aus der Zeit 1825/40. München, 1959.
  • Der Mönch im Wappen: aus Geschichte und Gegenwart des katholischen München. München, 1960.
  • Die Mariensäule in München. München, 1970.
  • Das alte Rathaus in München seine bauliche Entwicklung und seine stadtgeschichtliche Bedeutung. München, 1972.
  • Der Luitpoldblock im Wandel der Zeit. München, 1975.
  • Giesing, Au, Haidhausen. Alte Dörfer rechts der Isar vor den Toren Münchens. München, 1979.
  • Von Kirchen, Kurfürsten & Kaffeesiedern etcetera aus Münchens Vergangenheit. München, 1974.
  • 100 Jahre Münchner Straßenbahn. 1876–1976. München, 1976.
  • München 1870–1910. Luzern und Frankfurt/M., 1980
  • Chronik der Stadt München 1945–1948. München, 1980
  • Der Englische Garten 1789–1989. München, 1982.
  • Beiträge zur Geschichte der Stadt München. München, 1984
  • Schloss Suresnes in Schwabing. München, 1990.
  • München: 1870–1910. München, 1999.
  • Wirtschaftsgeschichte Münchens von den Anfängen bis zur Gegenwart. München, 2011

Literatur

  • Wilhelm Volkert: Nachruf. Michael Schattenhofer (1915–1992). In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 56, 1993, S. 477–480 (Digitalisat).

Anmerkungen


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