Max Lacher
Quick Facts
Biography
Max Lacher (geb. 18. Juli 1905 in München, gest. 1988 ebenda) war ein deutscher Maler.
Leben
Lacher erhielt seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in München, der Kunstakademie bei Julius Diez und im Jahr 1926 in Paris. Im Jahr 1931 erhielt er den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg. Anschließend arbeitete er überwiegend als Porträtmaler. 1935 beauftragte ihn die Deutsche Reichspost mit einer Monumentalmalerei. Weitere Aufträge erhielt er von der Luftwaffe. Eine Professur an der Werkkunstschule in Köln erhielt er nicht, nachdem er sich geweigert hatte, in die NSDAP einzutreten. Sein Frühwerk verbrannte bei einem Bombenangriff auf München. Seine Mitgliedschaft in einer Widerstandsgruppe führte zu einem Todesurteil in Abwesenheit. Nach 1945 stellte er in München regelmäßig aus, war Vorstandsmitglied der Münchner Sezession und war wiederholt Präsident des Hauses der Kunst. 1985 wurde er mit der Medaille München leuchtet in Gold ausgezeichnet. 1974 erhielt er den Seerosenpreis. 1988 verstarb er in München.
Werk (Auswahl)
- Freskierung der Anastasiakapelle auf dem Münchner Waldfriedhof
- Glasfenster für Sankt Martin, Landshut
- Fassadengestaltung für Ludwig Beck am Rathauseck, München
- Hl. Onuphrius am Haus Marienplatz 17 in München