Matthias Pacht
Quick Facts
Biography
Matthias Pacht (* 1968 in Karlsruhe) ist ein deutscher Drehbuchautor.
Leben
Matthias Pacht wurde 1968 in Karlsruhe geboren und studierte zunächst Musikwissenschaften in Hamburg. Während seines Drehbuchstudiums an der Filmakademie Baden-Württemberg erhielt er den Förderpreis Caligari für besonders talentierte Studenten.
Zusammen mit Sven Taddicken schrieb er das Skript zu dem Kurzfilm Schäfchen zählen, der im Jahre 2000 für die Student Academy Awards nominiert wurde. Die Verfilmung seines Debütdrehbuches Mein Bruder der Vampir wurde auf vielen Festivals gezeigt und gewann nationale wie internationale Auszeichnungen. Weitere Drehbücher folgten - unter anderem für die Kinofilme Zwölf Meter ohne Kopf, Jugend ohne Gott und Die kleine Hexe.
Für das Drehbuch zu dem Kinofilm Das wahre Leben erhielt Matthias Pacht zusammen mit Alex Buresch 2004 den Thomas Strittmatter Drehbuchpreis, 2007 den Preis der Deutschen Filmkritik und 2009 den Adolf-Grimme-Preis.
Matthias Pacht unterrichtet Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und lebt in Berlin.
Filmografie
- 1998: Dinner (Kurzfilm)
- 1999: Schäfchen zählen (Kurzfilm)
- 2000: Endstation: Paradies (Kurzfilm)
- 2001: Mein Bruder, der Vampir (Kinofilm)
- 2002: Der Rattenkönig (Fernsehfilm)
- 2003: September – Episode: Helden (Kinofilm)
- 2006: Das wahre Leben (Kinofilm)
- 2006: Rabenbrüder (Fernsehfilm)
- 2008: Einer bleibt sitzen (Fernsehfilm)
- 2008: Polizeiruf 110 - Rosis Baby (Fernsehreihe)
- 2009: 12 Meter ohne Kopf (Kinofilm)
- 2010: Go West – Freiheit um jeden Preis (Fernsehzweiteiler)
- 2012: Polizeiruf 110 – Fieber (Fernsehreihe)
- 2014: Tatort – Der Wüstensohn (Fernsehreihe)
- 2015: Der letzte Genosse und ich (Fernsehfilm)
- 2016: Polizeiruf 110 – Und vergib uns unsere Schuld (Fernsehreihe)
- 2016: Jugend ohne Gott – Ein Film über die Liebe (Kinofilm)
- 2016: Die Kleine Hexe (Kinofilm)
- 2016: Papa Moll (Kinofilm)
Auszeichnungen
- 2002: Filmfestival Max Ophüls Preis - Publikumspreis für Mein Bruder der Vampir
- 2002: International Film Festival Rotterdam - FIPRESCI-Preis für Mein Bruder der Vampir
- 2004: Thomas Strittmatter Drehbuchpreis für Das wahre Leben
- 2008: Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie Bestes Drehbuch für Das wahre Leben
- 2009: Adolf-Grimme-Preis für Das wahre Leben
- 2009: Adolf-Grimme-Preis Nominierung für Polizeiruf 110: Rosis Baby
- 2009: Robert-Geisendörfer-Preis für Polizeiruf 110: Rosis Baby
- 2011: Deutscher Fernsehpreis Nominierung bester Mehrteiler für Go West - Freiheit um jeden Preis
- 2017: Adolf-Grimme-Preis Nominierung für Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld