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Matthias Frehner
Swiss journalist, art historian and author

Matthias Frehner

The basics

Quick Facts

Intro
Swiss journalist, art historian and author
Gender
Male
Birth
Place of birth
Winterthur, Winterthur District, Canton of Zürich, Switzerland
Age
70 years
Education
Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene
The details (from wikipedia)

Biography

Matthias Frehner (* 1955 in Winterthur, Schweiz) ist ein schweizerischer Kunsthistoriker, Kurator und Publizist.

Leben und Wirken

Frehner stammt aus einer kunstsinnigen Familie. Sein Vater Willy Frehner ist Bildhauer, seine Mutter Doris Frehner-Schurtenberger ist Malerin und Papierkünstlerin. Nach dem Abschluss einer kaufmännischen Lehre besuchte er die Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene. Anschliessend studierte Matthias Frehner Kunstgeschichte, deutsche Literatur und Klassische Archäologie an der Universität Zürich, wo er von 1986 bis 1988 als Assistent am Kunsthistorischen Seminar arbeitete. 1992 erfolgte die Promotion mit einer Dissertation über die „Geschichte der Schweizer Eisenplastik“. Bereits seit 1984 schrieb er als freier Mitarbeiter Kunstkritiken für die Neue Zürcher Zeitung.

Von 1988 bis 1996 war er Konservator der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» in Winterthur und von 1990 bis 1996 Sekretär der Schweizer Kommission der Gottfried-Keller-Stiftung. Ab 1990 betreute er als Konservator das Klostermuseum St. Georgen in Stein am Rhein. 1993 war er Gründungsmitglied der Giovanni Segantini Stiftung und deren erster Präsident. Von 1996 bis 2002 arbeitete er als Redaktor im Bereich Kunst für die Neue Zürcher Zeitung und begleitete publizistisch die Entwicklung der Gegenwartskunst. Er schrieb daneben zahlreiche Artikel und Katalogbeiträge zu Schweizer Künstlern.

2002 wurde Frehner – als Nachfolger von Toni Stooss – Direktor des Kunstmuseums Bern. Ein von Frehner favorisierter und als «Scala» bezeichneter neuer Anbau, der die Gegenwartskunst beherbergen sollte, wurde 2009 wegen erheblicher Kostenüberschreitungen vom Stiftungsrat abgesagt. Die Stiftung Kunstmuseum Bern geriet im Mai 2014 in den Fokus der Öffentlichkeit als Alleinerbin der Sammlung von Cornelius Gurlitt. Frehner gilt als Experte für Raubkunst.Im August 2016 übernahm die Kunsthistorikerin Nina Zimmer als Nachfolgerin die Museumsleitung, Zimmer wurde zugleich Leiterin des Zentrum Paul Klee. Frehner ging 2018 in den vorzeitigen Ruhestand.

Schriften

  • Josef Staub – Konkrete Organik. Plastiken, Zeichnungen, Gemälde. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2001, ISBN 978-3-85823-912-9
  • Das Geschäft mit der Raubkunst, Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1998, ISBN 978-3-85823705-7
  • (mit Christina Frehner) Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz", Winterthur, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft/ Banque Paribas, Zürich/ Genf, 1993. ISBN 3-908 1 84-13-4
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