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Martin Poltrum
Austrian psychotherapist

Martin Poltrum

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian psychotherapist
Places
Work field
Gender
Male
Age
54 years
The details (from wikipedia)

Biography

Martin Poltrum (* 2. Oktober 1970 in Dornbirn) ist ein österreichischer Philosoph, Psychotherapeut, Lehrtherapeut und Professor für Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien.

Werdegang

Nach einer Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger in Bregenz studierte Martin Poltrum an der Universität Innsbruck und der Universität Wien Philosophie und Pädagogik. 2003 wurde er an der Universität Wien mit einer Arbeit über die Spätphilosophie Martin Heideggers promoviert. 2014 habilitierte er sich an der Fakultät für Psychotherapiewissenschaft der Sigmund Freud Privatuniversität Wien mit der Schrift Philosophische Psychotherapie. Das Schöne als Therapeutikum.

Von 2003 bis 2018 arbeitete Martin Poltrum als Philosoph, Psychotherapeut und Cinematherapeut im Anton-Proksch-Institut Wien und ist seit 2012 federführender Herausgeber von Rausch. Wiener Zeitschrift für Suchttherapie. Er absolvierte eine Psychotherapieausbildung nach Viktor Frankl und ist Lehrtherapeut im ABILE Ausbildungsinstitut für Logotherapie und Existenzanalyse.

Seit 2018 ist Martin Poltrum Professor für Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Dort leitet er den internationalen Doktoratsstudiengang der Psychotherapiewissenschaft.

Poltrums Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Suchtforschung, Psychotherapie und Film, philosophische Grundlagen der Psychotherapie, Ästhetik und psychische Gesundheit sowie Medical Humanities.

Schriften (Auswahl)

Monografien

  • Schönheit und Sein bei Heidegger, Passagen Verlag, Wien 2005.
  • Klinische Philosophie. Logos Ästhetikus und Philosophische Therapeutik, Parodos Verlag, Berlin 2010.
  • Musen und Sirenen. Ein Essay über das Leben als Spiel, Pabst Science Publishers Verlag, Lengerich/Berlin 2013.
  • Philosophische Psychotherapie. Das Schöne als Therapeutikum, Parodos Verlag, Berlin 2016.

Sammelbände

  • Ars Medica. Zu einer neuen Ästhetik in der Medizin (als Hrsg. mit Michael Musalek), Parodos Verlag, Berlin 2011.
  • Glut und Asche – Burnout. Neue Aspekte der Diagnostik und Behandlung (als Hrsg. mit Michael Musalek), Parodos Verlag, Berlin 2012.
  • Psychiatrische Diagnostik. Zur Kritik der diagnostischen Vernunft (als Hrsg. mit Klaus Brücher), Parodos Verlag, Berlin 2013.
  • Ästhetik als Therapie. Therapie als ästhetische Erfahrung (als Hrsg. mit Ulf Heuner), Parodos Verlag, Berlin 2015.
  • Seelenkenner, Psychoschurken. Psychotherapeuten und Psychiater in Film und Serie (als Hrsg. mit Bernd Rieken), Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 2017.
  • Zocker, Drogenfreaks & Trunkenbolde. Rausch, Ekstase und Sucht in Film und Serie (als Hrsg. mit Bernd Rieken und Thomas Ballhausen), Springer Verlag, Berlin 2019.      

Herausgegebene Zeitschriften

  • Rausch. Wiener Zeitschrift für Suchttherapie (als Hrsg. gemeinsam mit wechselnden Mitherausgebern), Pabst Science Publishers Verlag, Lengerich/Berlin seit 2012. 

Zeitschriften- und Buchbeiträge (Auswahl)

  • Nüchterne Trunkenheit und drogenfreie Ekstase. Der Rausch als Therapeutikum der Sucht bei Nietzsche und Platon, in: Martin Poltrum et al. (Hrsg.), Rausch. Wiener Zeitschrift für Suchttherapie, Pabst Science Publishers Verlag, Lengerich/Berlin, 2/2012, S. 61–66.
  • Reiz und Rührung. Cinematherapie in der stationären Suchtbehandlung, in: Martin Poltrum et al. (Hrsg.), Rausch. Wiener Zeitschrift für Suchttherapie, Pabst Science Publishers Verlag, Lengerich/Berlin, 3/2012, S. 128–147.
  • „Uns bleibt immer Paris“ – Ewigkeit und Endlichkeit der Liebe, in: Stephan Doering, Heidi Möller (Hrsg.), Mon Amour trifft Pretty Woman. Liebespaare im Film, Springer Verlag, Heidelberg/New York 2014, S. 185–200.
  • Philosophie als Arzneimittel im Dienste des wachsenden und kämpfenden Lebens, in: Günter Gödde, Nikolaos Loukidelis, Jörg Zirfas (Hrsg.), Nietzsche und die Lebenskunst. Ein philosophisch-psychologisches Kompendium, J. B. Metzler Verlag, Stuttgart 2016, S. 363–371.
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